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Nachricht vom 07.07.2012
Region
BGV-Ferienspaß zeigte zwei Welten
Die "Hochzeit" eines Autos im Opel-Werk in Rüsselsheim und der Besuch im Kastell Saalburg, wo die Kinder in die Welt der Römer eintauchen konnten, gefiel den jungen Teilnehmern der Ferienspaßaktion des Betzdorfer Geschichte Vereins. Zwei ganz unterschiedliche Welten erlebten die Kinder.
Der achtjährige Tom Borchardt schlüpfte in die Kleidung eines Römer-Soldaten mit Kettenhemd und Helm. Fotos: BGV – Hans SchmidtBetzdorf. Vierzig junge „Betzdorfer Trauzeugen“ verfolgten die Hochzeit, die in der Firma Adam Opel in Rüsselsheim gefeiert wurde. Vierzig Kinder waren im Rahmen des Ferienspaßes der Jugendpflege und des Betzdorfer Geschichte Vereins (BGV) mit ihren fünf Begleitern (Rosi und Hans Schmidt, Marianne und Heinz Stock und Ursula Zöllner) mit dabei.
Der BGV bietet jährlich solch attraktive Fahrten an und diesmal durften die hoch interessierten Kinder den Zusammenbau eines Opel Insignia verfolgen. 50 Quadratmeter Blech wird für einen PKW gepresst und verarbeitet. Getrennt von der Karosserie wird der Motor und das Fahrwerk konstruiert. Alles war genau zu beobachten und wenn Fahrwerk und Karosserie zusammengefügt werden, so nennen die Autobauer dies seit 1936 „Hochzeit“, eine von Opel erfundenes Montageprinzip.

Nach dem Mittagsimbiss ging es auf die Spuren der Römer ins Kastell Saalburg bei Bad Homburg. Eine kindergerechte Führung in der in der Welt einmaligen Anlage, 1900 auf Initiative von Kaiser Wilhelm II wieder aufgebaut, begeisterte die junge Mannschaft. Wie die Römer am Limes gelebt haben, wie sie gekleidet waren und welche Ausrüstung die Soldaten trugen, wurde gezeigt. Der achtjährige Tom Borchardt schlüpfte in die Kettenrüstung und den Eisenhelm, er wurde mit Schert und Schild bewaffnet.
Voller spannender und unterhaltsamer Eindrücke, besonders aus dem Opel-Werk, das nicht jederzeit besichtigt werden kann, kehrten die kleinen Betzdorfer nach dem eintägigen Ausflug zurück nach Betzdorf.
 
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