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Nachricht vom 07.07.2012 |
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Region |
Mehr Geld für Apotheken ab 2013? |
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Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel plädiert für eine angemessene Vergütung von Apotheken sowie deren zeitnahe Umsetzung der geforderten Erhöhung der Apothekenhonorierung, um neben einer kostendeckenden Vergütung bei Rezepturen und bei der Belieferung mit Betäubungsmitteln, diese auch für die Tätigkeit im Sonn- und Feiertags- sowie im Nacht- und Notdienst zu erzielen. |
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Kreis Altenkirchen. „Auch im Landkreis Altenkirchen können die Apotheken ab dem kommenden Jahr mit einer höheren Vergütung rechnen“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel. Nach seiner Einschätzung wird es eine „angemessene Erhöhung der Apothekenhonorierung“ geben. Eine verbindliche Entscheidung ist nach seinen Worten zwar noch nicht gefallen, im Grundsatz könnten sich die Apotheker aber darauf verlassen, dass ihre Vergütung „zeitnah“ angepasst werde, fügte Rüddel hinzu, der seine Fraktion im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages vertritt.
Erst vor einigen Tagen hatte das Bundesgesundheitsministerium darauf hingewiesen, dass „der Festzuschlag in Höhe von 8,10 Euro seit 2004 nicht mehr verändert wurde“. Profitiert habe die wirtschaftliche Entwicklung der Apotheken hingegen von „dem stetigen Anstieg der Verordnungszahlen seit 2004“.
Rüddel verwies in diesem Zusammenhang auf die noch laufenden Abstimmungen zwischen den zuständigen Bundesministerien von Philipp Rösler (Wirtschaft/FDP) und Daniel Bahr (Gesundheit/FDP). Deshalb wolle er sich gegenwärtig noch nicht auf einen Termin für eine Erhöhung des Apothekerhonorars festlegen.
Auch konkrete Zahlen gebe es noch nicht, sagte Rüddel weiter. Doch seien Honorarforderungen in der Größenordnung von 600 Millionen Euro, wie sie seitens der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in jüngster Zeit erhoben wurden, nicht realistisch.
Der CDU-Gesundheitspolitiker erinnerte daran, dass die bürgerlich-liberale Koalition beschlossen habe, den Krankenhäusern mehr Geld zu geben, um einen Ausgleich für die deutlichen Tarifsteigerungen ihrer Beschäftigten zu schaffen. „Neben diesen zusätzlichen Aufwendungen für die Krankenhäuser in der Größenordnung von 280 Millionen Euro werden wir uns auch um eine Erhöhung des Fixhonorars und damit um eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Apotheken kümmern“, erklärte der Gesundheitspolitiker.
„Für mich geht es dabei nicht nur um eine angemessene Vergütung bei Rezepturen und bei der Belieferung mit Betäubungsmitteln, sondern auch um die kostendeckende Vergütung für die Tätigkeit im Sonn- und Feiertags- sowie im Nacht- und Notdienst“, erläuterte der heimische Bundestagsabgeordnete. „Das ist mir nicht zuletzt mit Blick auf die Menschen in meinem ländlich strukturierten Wahlkreis sehr wichtig“, ergänzte Erwin Rüddel. |
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Nachricht vom 07.07.2012 |
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