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Nachricht vom 10.07.2012 |
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Alles andere als farblos
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Mitglieder der Virtuellen Kunsthalle Altenkirchen zeigen schwarz-weiße Fotokunst in den Räumen der Kreisvolkshochschule in Altenkirchen. Noch bis 20. Juli sind die arbeiten von Christel Bock, Eo Albrecht, Kurt Jungmann, Martin Fandler und Karl-Heinz (Charly) Schneider hier zu sehen. |
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Altenkirchen. „Als die Fotos noch schwarz-weiß waren“ ist der Titel einer aktuellen Ausstellung von Mitgliedern der Virtuellen Kunsthalle Altenkirchen, die noch bis zum 20. Juli in den Räumen der Kreisvolkshochschule (KVHS) Altenkirchen zu sehen ist. Christel Bock (Fürthen), Eo Albrecht (Altenkirchen), Kurt Jungmann (Gieleroth), Martin Fandler (Steinebach/Wied) und Karl-Heinz (Charly) Schneider (Altenkirchen) spiegeln die Vielfalt und Faszination der Schwarz-Weiß-Fotografie wider und zeigen, dass diese alles andere als farblos daherkommen kann - nämlich dann, wenn die Bildaussage durch Reduzierung auf Graustufen gewinnt.
Charly Schneider, Gründer und Motor der Virtuellen Kunsthalle, erinnerte in seiner Begrüßung anlässlich einer Midissage an die lange Altenkirchener Fotografie-Geschichte. Immerhin habe es bereits 1958 in der Kreisstadt die „Altenkirchener Fotogemeinschaft“ gegeben, heute unter dem Namen „Westerwälder Foto-Freunde“ mit Sitz in Hachenburg noch immer aktiv.
Prägnant schilderte er die Arbeiten und Schwerpunkte der beteiligten Künstler: So „sucht Christel Bock Harmonie und Schönheit in der Natur, aber auch die morbide Faszination von zerfallenden Lebens- und Kulturräumen.“ Kurt Jungmann, gelernter Maurer, hat sich vorwiegend „schnellen Motiven“ verschrieben. Rallye- und Motocross-Motive finden sich daher in seinen Arbeiten immer wieder. Eo Albrecht steht für die Landschaftsfotografie der nordischen Länder und, so Schneider, „gehört zu den ganz wenigen Fotografen, die noch die Technik des Bromöldruckes beherrschen - ein altes fotografisches Edeldruckverfahren, das um 1900 von einem Engländer erfunden wurde.“ Martin Fandler schließlich „war nach eigenen Worten bis 1989 Urlaubsfotograf.“ Mit der Entdeckung der Wettbewerbsfotografie kamen erste Erfolge auf verschiedenen Ebenen des Deutschen Verbands für Fotografie. Gemeinsam mit Charly Schneider und Kai-Uwe Körner aus Betzdorf hat Fandler zudem das Anti-Rassismus- und Fotoprojekt „Die Augen der Welt“ aus der Taufe gehoben. Charly Schneider selbst erinnerte sich an seine erste WERRAmat Kleinbildkamera aus DDR-Produktion. Damals war er zwölf Jahre alt und blieb der Fotografie bis heute treu.
Die Ausstellung in den Räumen der KVHS (Rathausstraße 12) ist an Wochentagen jeweils von 8.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Informationen zu den beteiligten Künstlern und der Virtuellen Kunsthalle gibt es online unter www.kunsthalle-altenkirchen.de (as) |
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Nachricht vom 10.07.2012 |
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