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Nachricht vom 25.08.2012 |
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Region |
Infoveranstaltung gut besucht |
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Zur Informationsveranstaltung in den Windpark Hartenfelser Kopf hatten die Maxwäll-Energie Genosseschaft eG und die Alternative Energie Kroppacher Schweiz GmbH & Co KG eingeladen. Windenergieanlagen auf Höhenlagen in der Hand der Bevölkerung sei zukunftsfähig, so das Fazit. |
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Hartenfels. Mehr als 60 Interessierete konnten die Veranstalter Alternative Energie Kroppacher Schweiz GmbH & CO. KG (AEKS) und Maxwäll-Energie Genossenschaft eG am Windpark Hartenfelser Kopf begrüßen.
Der ehrenamtliche Geschäftsführer der AEKS Karl-Heinz Groß konnte aus 18 Jahren Erfahrung beim Bau und Betrieb von Windenergie-Anlagen (WEA) berichten. Die Auswertung der gesammelten Daten bestehender Anlagen verdeutlichen, wie wichtig es ist weitere Anlagen nur auf den Höhenzügen des Westerwaldes zu bauen. Mit der Errichtung der Windräder auf sehr gut geeigneten Höhenlagen wird mit der Hälfte der Anlagen die gleiche Menge Energie zu erzeugen erreicht.
Das Ziel der Landesregierung bis 2030 den Strombedarf von Rheinland-Pfalz bilanziert zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen zu zu erzeugen, lässt sich so auf weniger als ein Prozent der Landesfläche realisieren, wie Groß belegen konnte.
Verdeutlicht wurde dies am konkreten Beispiel: 10 WEA am Stegskopf versorgen ca. 45.000 Haushalte mit Strom. Auf deutlich niedrigeren Lagen werden dafür fast 20 WEA benötigt, die somit fast den doppelten Flächenverbrauch haben. Diese nahezu Verdoppelung belastet die Umwelt und den Geldbeutel. Rund 45 Millionen Euro Mehrkosten über die EEG Umlage fallen dabei in 20 Jahren an.
Weiterhin wurde über die Gefährdung von Rotmilan und Schwarzstorch durch die WEAs gesprochen. In der Praxis zeigt sich, das die Vögel sich sehr gut im Umfeld bestehender Anlagen arrangieren. Zudem zählen weder der Wald noch die Höhe der Rotoren moderner Anlagen zu den Jagd- und Fluggebieten der Rotmilane, wie Peter Bräuer der zweite Geschäftsführer der AEKS darlegte.
Bestehende Vorgaben für Abstände zu Bebauungen, Straßen, Hochspannungsleitungen und Risikobetrieben, wie z.B. Flughäfen grenzen die zur Verfügung stehenden Flächen ein. Wenn deutlich übertriebene Forderungen engagierter lokaler Naturschützer den Bau der benötigten WEA in den Höhenlagen verhindern sollen, bleibt die Frage woher die Energie kommen soll. Gigantische Offshore-Projekte mit dem einhergehenden Bau von riesigen Hochspannungstrassen zum Stromtransport von Nord nach Süd und der Neubau von Braunkohlekraftwerken könnten doch darauf keine Antworten sein, wie Peter Müller, Vorstand der Maxwäll-Energie Genossenschaft eG ausführte. Die Veranstalter richten den dringenden Appell an Naturschutzverbände mit den Kommunen zusammenzuarbeiten und lösungsorientierte Projektplanung zu betreiben.
Peter Bräuer von der AEKS und Peter Müller von der Maxwäll-Energie Genossenschaft erklären die Bereitschaft, die Kommunen bei der Realisierung der geplanten Windparks zu unterstützen. "Wir wollen die Menschen in der Region Westerwald beteiligen. Möglichst viele WEAs sollen zukünftig Einheimischen gehören und damit auch der Ertrag hier geschöpft werden und nicht von auswärtigen Fondsgesellschaften", heißt es in der Pressemitteilung.
Peter Pflaum von der AEKS stellte sachkundig die technischen Details der zwei Megawatt Anlage „Müwi“ vor und erläuterte physikalische Phänomene rund um das Thema Wind und wurde dabei von einem Mitarbeiter der Firma Enercon unterstützt.
Die zahlreichen Besucher bedienten sich an die Tischen mit umfangreichem Informationsmaterial zur Technik und Möglichkeiten der Beteiligung. |
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Nachricht vom 25.08.2012 |
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