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Nachricht vom 23.10.2012 |
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Region |
Unglaublich: LKW mit 25 Tonnen Fracht ohne Bremsen |
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Da trauten selbst die Polizeibeamten ihren Augen nicht, als sie diesen belgischen Schwertransporter kontrollierten. Nicht nur der Rahmen war durchgebrochen, auch die Bremsanlage war abmontiert worden. Das Gefährt wurde umgehend stillgelegt, entsprechende Verfahren gegen Halter, Fahrer und Firma eingeleitet. |
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Region. Schwerverkehrskontrollbeamte der Verkehrsdirektion Koblenz trauten ihren Augen nicht, als sie bereits morgens zu Beginn der Kontrolle einen belgischen Stahlcoiltransporter von mehr als 25 Tonnen auf dem Parkplatz Hummerich an der A 61 kontrollierten.
Schon bei der äußeren Betrachtung fiel auf, dass der Auflieger stark nach unten wie eine „Banane“ durchgebogen war. Bei der näheren Betrachtung offenbarte sich eine Vielzahl von technischen Mängeln.
Ob zusätzliche Nutzlastgedanken dazu führten, dass eine Bremse am Sattelauflieger abmontiert wurde? Die Druckluftzuleitung zu der abmontierten Bremsanlage wurde abgeknickt und zugebunden. Zudem waren alle ABS-Kabel vom Auflieger durchtrennt und somit das Antiblockiersystem wirkungslos.
Kurz vor dem Durchbruch schien auch die Ladefläche, die sogenannte „Coilmulde“ zu sein. Der Aufenthalt des Lkw-Mechanikers unter dem Fahrzeug erschien lebensgefährlich. Neben vielen kleineren Rahmenbrüchen war ein Stahlträger bereits durchgebrochen. Das desolate Bild wurde abgerundet durch mangelhafte Bereifung, Komplettdurchbrüche von Bremsscheiben am Auflieger und sogar an der Lenkachse der Sattelzugmaschine.
Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bußgeldbereich schien der Fahrzeugführer zu ignorieren. Die Weiterfahrt wurde an Ort und Stelle untersagt. Die Ladung musste mit einem Kran umgeladen werden. Der total verkehrsunsichere Auflieger durfte nur noch mit einem Tieflader mit entsprechender Genehmigung abtransportiert werden.
Gegen Fahrer und Halter wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Der Firma den wirtschaftlichen Vorteil zu nehmen wird Ziel eines anhängigen Verfallsverfahren sein, teilte die Polizei mit. Die Gesamtsumme beträgt mehr als 2000 Euro.
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Nachricht vom 23.10.2012 |
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