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Nachricht vom 21.01.2008
Kultur
Junge Musiker fit für Wettbewerb
Fit für den Wettbewerb "Jugend musiziert" sind 18 Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule Altenkirchen, die jetzt im Sitzungssaal der Kreisverwaltung vor einem großen Publikum bwiesen, dass sie voller Optimismus nach Montabaur reisen können, um sich für den Landeswettbewerb zu qualifizieren.
kreismusikschuleKreis Altenkirchen. Für einen Musiker gibt es nichts Spannenderes als bei einem Wettbewerb mitzumachen – diesem Abenteuer sehen in diesem Jahr 18 Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule Altenkirchen entgegen. Am Sonntag stellten sie nun sich einem großen und begeisterten Publikum vor, im Gepäck anspruchsvolle Musik für Querflöte, Akkordeon und Klavier.
Clara Heidepeter, Laura Weber, Fabian Keller und Leonard Lindenpütz schreiten mit ihren Akkordeons forsch durch den Mittelgang des Sitzungssaales der Kreisverwaltung. Auf der Bühne angekommen, werden schnell Noten, Stühle und Instrumente zurecht gerückt, dann wirft Clara einen prüfenden Blick in die Runde: "Fertig?" Ja, man ist soweit. Ein kleines Kopfnicken, und schon braust das Allegro aus der "Tänzerischen Musik für Akkordeon" von W. Richter los. Zehn Minuten später hat das Ensemble seinen Auftritt hinter sich. Gut ist es gelaufen, die Kinder strahlen, und auch Lehrer Michael Wagner ist sehr zufrieden. Die vier Musikschüler gehörten zu den Jüngsten im Konzert zur Vorbereitung auf "Jugend musiziert", dem Wettbewerb, der die Nachwuchsmusiker, aber auch Lehrer und nicht zuletzt die Eltern alljährlich zu Höchstleistungen herausfordert. Während des zweistündigen Programms in Altenkirchen kamen die Zuhörer aus dem Staunen nicht mehr heraus, brachten doch alle Teilnehmer hervorragende Leistungen und ruhten dabei so in sich, als stünden sie täglich vor großem Auditorium. Da waren Sarah Hirschfeld und Lena Wagner (Klassen Michael Ullrich/Simone Weitershagen), zwei kleine Mädchen, die viele schnelle und schöne Flötentöne zauberten. Da waren Mareen Hüsch, Anna-Maria John, Tanja Schmidt und Christina Sauer aus der Klasse von Simone Weitershagen – vier sehr talentierte Teenager, die es "spielend" mit der großen Flötenliteratur aufnahmen. Oder Maren Halscheidt, die gemeinsam mit ihrer Duett-Kollegin Franziska Suchan (beide Klasse Michael Ullrich) Querflötenmusik quer durch die Jahrhunderte präsentierte. Da waren aber auch die erstaunlichen Brüder Simon und Jonas Haubrich (Klasse Elmar Hüsch), zwei schlaksige Jungs, die in der Solo-Wertung für Klavier antreten werden - einem heiß umkämpften Feld. Die beiden interpretierten schwere Werke von Bach, Schubert, Mendelssohn, Poser und Schumann, vollkommen auswendig und – für ihr junges Alter - äußerst gefühlvoll. Zum Schluss das großartige Quartett mit Inken Bettgenhäuser, Stefan Kölbach, Franziska Hähn und Katharina Kölbach, alle vier wettbewerbserfahren und schon ganz Profis, die sich mit dem "Akkordeon-Quartett Nr. 3" von Chris Sandner eine Platzierung sichern möchten.
Ende Januar werden die Musikschul-Ensembles vor die Jury in Montabaur treten, um ihr Können zu zeigen. Man kann den jungen Musikern nur von Herzen Glück wünschen und natürlich die Qualifizierung für den Landeswettbewerb – verdient hätten sie es alle.
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