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Nachricht vom 25.01.2008 |
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Region |
Möhnen gingen in die Luft |
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Mit dem Jumbo gingen die Flammersfelder Möhnen in die Luft und bei ihrem Flug gab es so manche Turbulanzen zu überstehen. Zum Vergnügen des närrischen Publikums. |
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Flammersfeld. Der Jumbo stand in Flammersfeld zum Durchstarten bereit, die Passagiere hatten eingecheckt, das Rauchen war auf allen Plätzen eingestellt, die Erwartung auf Start, Flug und Landung hoch. Der Jumbo der "Radau-Arlines" Flammersfeld rolle auf die Piste. Flugkapitän Christa Bartels rief die letzten Passagiere auf ihre Plätze einzunehmen und die kamen, bunt gekleidet, natürlich alles Flammersfelder "Radau-Möhnen". In der Kontrolle wurden sie ihre Schmuggelware los und selbst bei den Blumenkindern fand man den weißen Stoff.
Eine Stunde zuvor hatten die Möhnen in ihren bunten Fracks und mit Zylinder behütet, mit dem Lied "Wir feiern Karneval" die Kaffeetafel aufgelassen. Mit dem Lied "Jetzt geht der Möhnenjumbo los" starteten die Flammersfelder mit ihren Gästen zum turbulenten Flug. Das leidige Thema Handy verarbeiteten Inken Leis, Lena Alsbach und Tanja Holzapfel in einem Sketch. Das tolle Miniaturhandy mussten zwei Freaks unbedingt haben. Für viel Geld wechselte es den Besitzer. Was die beiden Handyfreaks nicht wussten, zum Miniaturhandy gehörten zwei Akkus in monströser Koffergröße.
Als Einweiser tanzten die Möhnen über die Bretter des Flammersfelder Bürgerhauses und beendeten ihren Auftritt mit dem bekannten Lied "Über den Wolken". Rosemarie Becker, das karnevalistische Urgestein Flammersfelds, war der Pilot des Jumbos, blind wie eine Fledermaus, aber mit guten Ohren. Ihre Flugreise war ein reines Alptraumabenteuer und die Begeisterung im Saal schlug hohe Wellen bei ihren waghalsigen Flugmanövern.
Das Aufgebot wollte Blondi, alias Doris Berger, aufgeben. Da ihr Liebling gesagt hatte, dass das Aufgebot drei Wochen in den Kasten müsse, hatte sie sich reichlich mit Lebensmitteln eingedeckt. Den Standesbeamten Erika Bassista brachte sie damit fast zur Verzweiflung. Die "Radau-Minis", der Möhnennachwuchs, trat als Piratentanzgruppe auf und enterte im ersten Anlauf die Herzen der Möhnen. Die männliche Crew des Radau Jumbos drohte mit Streik, als die Männerrechtlerin Ulrike Vopel in die Bütt stieg und in der Gunst der Stunde so richtig vom Leder zog.
Recht turbulent ging es bei "Mc Church" zu. Die Kindstaufe am Automaten war dann doch nicht so das Richtige und der OP-Termin wurde auch verschoben, da die Pflicht, sich selber zu verarzten mit dem letzten Willen seinen Abschluss fand. Christel Steinborn und Erika Bassista, zwei der alten Möhnenhasen, trafen sich zum Tratsch, waren sie doch gerade aus dem Urlaub zurück und der bot reichlich Gesprächsstoff. Sportlich, ja schon akrobatisch, war das Rendezvous von Renate Antwerber, Heike Fischer und Gastronomin Annette Müller. Auf Gesundheitsbällen wurde das Essen zum halsbrecherischen Wagnis und sportlichem Hochleistungsakt, vom Ball aus unter und über den Tisch, mit abschließender körperlicher Begegnung. Die Passagiere rasten vor Begeisterung.
Einmal mehr setzten die Männer der Möhnenriege das Publikum in Verzückung. Streiften sie zuvor als Stewarts durch den Flugkörper, so traten sie nun als tanzende Boygroup auf und rissen die holde Weiblichkeit zu Beifallsstürmen hin. Eine Kleiderordnung zum Karneval offerierte die Karnevalsbombe Monika Horn. Zwei Garanten für Lachsalven waren auch in diesem Jahr wieder Rosemarie Becker und Doris Berger. Sie zelebrierten über das Urlaubsgeschehen in Afrika. Haare lassen mussten vier Herren der Ortschaft, die dargestellt wurden von Inken Leis, Margit Zillich, Christel Steinborn und Rosemarie Becker. Lehrling Annette Müller und Figaro Christa Dewitz hatten nach durchzechter Nacht gründliche Sehstörungen und so verloren die vier Herren ihre gesamte Haarpracht. So mancher Fluggast wird im "perfekten WC" sich an ähnliche Situationen erinnert haben. In der dringenden Not, ein WC aufsuchen zu müssen, gab es endlose Dialoge mit dem Aufsteller und als der endlich soweit war, pressierte es der jungen Frau nicht mehr. Beine schüttelnd zog sie ihres Weges, vom elektronischen WC keineswegs begeistert. Die Sache mit dem perfekten WC war nun gründlich und sprichwörtlich in die Hose gegangen ,doch der Möhnenjumbo setzte sicher zur Landung an und kam nach vier Stunden "Höhenflug" im Bürgerhaus zum Stehen.
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In Flammersfeld gingen die "Radau Möhnen" in die Luft. |
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Nachricht vom 25.01.2008 |
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