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Nachricht vom 07.12.2012 |
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Region |
Kirchenkreis setzte Neujahrsempfang unter musikalische Vorzeichen |
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Der traditionelle Neujahrsempfang des Evangelischen Kirchenkreises zu Beginn des neuen Kirchenjahres stand unter dem Thema "Luther, Bach und ich?" Die Bedeutung der Musik für gläubige Christen stand im Mittelpunkt, mit Blick auch auf das Reformationsjubiläum 2017 und das zu Ende gehende Jahr der der Kirchenmusik. |
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Flammersfeld. Am Ende des „Jahres der Kirchenmusik“ und auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017, beschäftigte sich diesmal der traditionelle Neujahrsempfang des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen mit musikalisch/theologischen Inhalten. „Luther, Bach und ich?“ war der Empfang in Kirche und Gemeindehaus Flammersfeld überschrieben.
„Was erwuchs eigentlich aus dem lutherischen Liedgut für die heutige Zeit? Warum hat für Protestanten die Kirchenmusik einen so hohen Stellenwert? Wie pflegen wir dieses Erbe?“ Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte man sich intensiv zum Auftakt des Neujahrsempfanges. Natürlich gab es dabei auch Musik fürs Ohr, das Selbermachen – also Mitsingen - setzte allerdings die Akzente.
Traditionell am Montag nach dem 1. Advent – am Beginn eines neuen Kirchenjahres – lädt der Kirchenkreis zum seinem Neujahrsempfang ein. Neben den PfarrerInnen des Kirchenkreises und Menschen des Öffentlichen Lebens (darunter diesmal auch Landrat Michael Lieber und der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner), kommen dazu jeweils Menschen aus dem gesamten Kirchenkreis zusammen, die mit dem Schwerpunktthema des Empfanges verbunden sind. Entsprechend waren es diesmal die Kirchenmusik-Schaffenden (Organisten, Sänger, Bläser, Bandmitglieder und Chorleiter), die das Gros der Besucherschar ausmachte. „Stimmgewaltig“ war dies auch deutlich in dem Kirchenschiff vernehmbar.
Kreiskantor Alexander Kuhlo, Gemeindepfarrer Thomas Roessler-Schaake (Flammersfeld) und Schülerin Rahel Schaake (Flammersfeld) spürten in einem „Trialog“ drei Luther-Chorälen nach. Dabei gingen sie auf die, vor allem auch für junge Menschen schwer verständlichen, teils martialischen Worte, der Choralverse ein, bildeten den historischen und theologischen Hintergrund ab und zeigten musikalische Feinheiten der Choralmelodien und späterer Bearbeitungen – insbesondere auch Johann Sebastian Bachs - auf.
Vertieft wurde das Gehörte durch ein gemeinsames Singen der Choralverse, teils begleitet von einem Bläser-Quintett oder a capella.
Der Assessor des Kirchenkreises, Pfarrer Marcus Tesch (Wissen), begrüßte in Vertretung der erkrankten Superintendentin die Gästeschar und betonte insbesondere die Vielfalt der heutigen Kirchenmusik.
Mehr als 750 Menschen im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen seien auf unterschiedlichste Weise kirchenmusikalisch in den Gemeinden aktiv.
Gerade diese Vielfalt bei Orgeldienst, in einem der 32 Chöre, Ensembles oder Bands, mache den Reiz der Kirchenmusik aus, unterstrich der Theologe. Fühlten sich doch manche Menschen eher von klassischen und barocken Klängen angesprochen, so lägen anderen die volkstümlichen Choräle, Melodien aus Taizé, schwungvolle Gospels, weit schwebende Bläsertöne oder rockige Rhythmen eher „am Herzen“.
„Musik muss in einem klingen, sie muss berühren, vor allem auch das Herz erreichen“. Um auch die jüngeren Menschen zu erreichen, sollte auch „Jede Generation die Musik haben, die ihr zusagt“, betonte Tesch. Generationsverbindende Musik habe aber immer auch ihren Platz, hob Tesch hervor, denn sie sei, ein „gemeinsames Fundament“, das in vielen Situationen – von Freude bis Trauer - trage.
Bei Imbiss und Getränken im Gemeindehaus nutzten die Gäste des Neujahrsempfanges rege die Möglichkeit des Austauschs. pes. |
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Nachricht vom 07.12.2012 |
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