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Nachricht vom 21.12.2012 |
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Region |
Übergabe des Masterplans an Bürgermeister Brato |
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Nach viereinhalb Jahren Arbeit wurde nun der Betzdorfer Masterplan offiziell an Bürgermeister Bernd Brato übergeben. Der Masterplan stellt einen Leitplanen im Hinblick zu künftigen Stadtentwicklungsmaßnahmen dar. |
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Betzdorf. „Gut Ding will Weile haben“, sagt der Volksmund und die Arbeiten am Betzdorfer Masterplan dauerten immerhin viereinhalb Jahre. Herausgekommen ist ein „hervorragendes Ergebnis“ wie Bürgermeister Bernd Brato nun bei der Übernahme des Planes vom Team-Masterplan versicherte. Der Masterplan 2020 sei eine Matrix mit verschiedensten Maßnahmen, ein Leitfaden zur Weiterentwicklung der Stadt, an dem sich alle künftigen Entwicklungen orientierten. Brato bedankte sich für die ehrenamtliche Arbeit bei dem achtköpfigen Team. Die Arbeit sei damit jedoch nicht beendet, man werde weiter in Verbindung bleiben. Zum Arbeitsteam gehörten: Frank Hölzemann, Carlo Grifone, Hubert Rataiczak, Joachim Rengfordt, Oliver Schmidt, Werner Schmitt und Volker von Weschpfennig und seitens der Verwaltung Julia Wisser. Dipl.-Ing. Werner Schmitt, stellvertretender Vorsitzender der Initiative Mittelrhein stellte den Masterplan vor: Die Zukunft von Betzdorf lebens- und liebenswert zu gestalten, war vor viereinhalb Jahren das Ziel einiger unabhängiger Personen, die sich parteiübergreifend zum Wohle Betzdorfs zusammengefunden haben um über Lösungen nachzudenken. Im Focus stand, mit klar definierten Zielen zu einer Planungssicherheit zu kommen, Alleinstellungsmerkmale zu finden, um die Stadt herauszustellen. Zur Ideenfindung wurde in 2010 ein anonymer, bundesweiter Ideenwettbewerb ausgeschrieben, mit einer Preissumme von 40.000 Euro. Die Resonanz war überwältigend. Insgesamt sind 56 Arbeiten eingegangen, darunter 24 Entwürfe von Bürgerinnen und Bürgern. Auch Schüler, Studenten, Vereine, gewerbliche und professionelle Unternehmen (Städteplaner) beteiligten sich daran. Eine Jury aus Vertretern der Stadt, den Fraktionssprechern und dem Masterplan-Team bewertete die Umsetzbarkeit, Nachhaltigkeit, mögliche Bürgerbeteiligung und Attraktivität der Unterlagen. Basierend auf den Ergebnissen und unter Einbeziehung weiterer Organisationen und Verbände der Stadt Betzdorf, in Zusammenarbeit mit den Fraktionssprechern und dem Stadtentwicklungsausschuss wurde ein Thesenpapier erstellt, ein sogenannter Masterplan-Katalog. Der enthält die Themenbereiche: Natur/Naherholung, Dienstleistung/Einzelhandel, Wirtschaft, Mobilität, Attraktivität, Kultur und Tradition. Der Stadtrat hat beschlossen, diesen Maßnahmenkatalog bei zukünftigen Entscheidungen von Planungen zu berücksichtigen und die Ziele innerhalb der finanziellen Möglichkeiten umzusetzen. Oberste Priorität hat dabei der Bereich „Natur/Naherholung“ – die so genannten „Blauen Gärten“. Ein solcher ist zum Beispiel im Klosterhof geplant und wird auch als erstes in Angriff genommen. Vermutlich können die Arbeiten dafür zum Jahreswechsel 2014 beginnen. Weitere Blaue Gärten sollen im Verlauf der Zeit im Bereich der Bahnbrache, im Rainchen, an der Sieg, beim Rewe und in der Hellerstraße entstehen. Vorgeschlagen sind Bezeichnungen wie „Themengarten der Nationen“, „Strandgarten“ „Rainchen-Terrassen“, „Uferpromenade“ und „Felsengarten“. Außerdem sieht der Masterplan die Errichtung von mehreren Brücken, einem Kreisverkehr an der Kreuzung Struthof sowie bei der Post vor und urbanes Wohnen, Leben, Arbeiten im Bereich der Bahnbrache. Ein Gründerzentrum ist geplant sowie ein weiteres Kulturgebäude und ein Aktionsplatz. Das Masterplan-Team wünscht sich, dass die Politik sich des Themas annimmt und einen Zeitplan erstellt für die Grundlage zur weiteren Entwicklung, ebenso dass die Bürgerschaft der Stadt sich in das Projekt einbringt, weitere Vorschläge unterbreitet und sich bei der Realisierung und Umsetzung beteiligt. Zudem möchte man mit dem Projekt „Masterplan 2020“ für andere Kommunen ein Multiplikator sein und gerne die Erfahrungen und Beispiele weiter geben.
Brato sagte, mit diesem Masterplan sei eine Linie vorgegeben, an der man sich künftig orientieren werde. Die so entstandene Planungssicherheit sei auch ein wichtiger Aspekt für Investitionen. Er dankte dem Team und spendierte als Belohnung einen großen Kuchen. (anna) |
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Nachricht vom 21.12.2012 |
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