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Nachricht vom 30.01.2008 |
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Region |
Die Narhalla im "Disco-Fieber" |
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"Disco Night Fever" hieß es bei der Karnevalssitzung der OMUS-Möhnen im "Westerwälder Hof". Geboten wurden fünf Stunden Programm der Extraklasse mit nicht weniger als 19 Programmpunkten. |
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Helmenzen. Die Westerwälder Narrhalla, die Helmenzer Karnevalshochburg im der "Westerwälder Hof" stand Kopf. Die OMUS-Möhnen ließen es mit ihrem Sitzungsprogramm "Disco Night Fever" fünf Stunden lang krachen. In Ihren blau- glitzernden 70ger- Jahre-Kostümen zogen sie in langer Reihe, umjubelt und mit dem Schlachtruf "Helmenzen–zack–zack" begrüßt, in den Saal ein. Obermöhne Hella Bieler blies, angesichts der 19 Programmpunkte sogleich zur Attacke und empfing die Helmenzer mit zack–zack, die Ölfer mit ahoi, die Gielerter mit ruck–zuck, die Alekärjer mit schepp–schepp und schließlich noch die Steimeler mit alaaf. Das Echo, das ihr entgegenschlug, war ohrenbetäubend.
Mit einer großen Sause legten die Möhnen los. Die "Tupper-Party" stand an und da gab es doch glatt das Urnengefäß im Tupperdesign. Fast die komplette Möhnenmannschaft mit Antje Schneider, Andrea Ackermann, Manuela Käppele, Miriam Bergmann, Olga Kromberg, Mariam Golchin, Simone Räder, Jacqueline Schäfer, Hausherrin Iris Hausmann und Gastgeberin Silvia Bieler war am Werk und ließ bereits hier die Stimmung hohe Wellen schlagen. Der "Männernachwuchs" der Möhnen, Martin Ewenz und Tobias Pfeiffer, stieg erstmals in die Bütt und erzählte etwas aus dem Leben. Der Schwarzarbeiter geriet nach offenem Geplauder an einen vom Finanzamt.
Im Outfit der 70ger Jahre ging es in die Tanzdarbietungen und John Travolta und Olivia Newton John ließen grüßen. Wenn Manuela Käppele angesagt ist, ist gleichzeitig Hochstimmung für die Lachmuskeln angesagt. Bei ihr hat der Zuschauer automatisch das Gefühl, "die steckt da mittendrin". Sie spielt ihre Rollen, und das sind nicht wenige, so toll, dass bei der bloßen Mimik schon die Lachtränen fließen. Mit Obermöhne Hella Bieler spielte sie das ältere Ehepaar, das eine unruhige Nacht verlebte. Mit der Problemzone "Po" kam sie alleine auf die Bühne, als Roberto Blanko trat sie in der Hitparade auf und schließlich war sie als DJ Ötzi im Gesangstrio noch einmal aktiv.
Als neue Frontfrau macht sich inzwischen auch Silvia Bieler hervorragend. Keine Situation, die sie nicht aus dem Stehgreif unter Kontrolle bringt und mit Schlagfertigkeit zurecht rückt. Ü-Eier, eingeflochtene Sketche, brachten muntere Abwechslung ins Programm. Die Ölfer, die "Talmenschen", meldeten sich mit auch wieder mit lautstarkem Gesang und ureigenen Texten zu Wort: Der Kampf um die Überflutung geht weiter. Im Begegnungsflugverkehr zu den Flammersfelder Radau– Möhnen befand sich der Zack–Zack Bomber. Sicherheitsbestimmungen wurden ebenso zum Risiko wie die "Saftschubsen". Als gestresster Superstar kam Jacqueline Schäfer daher und zeigte auf, dass nicht alles, was als hervorragend gepriesen wird, auch nur annähernd dem entspricht. Über die Helmenzer und die Ölfer zogen die beiden "Häschen" Helmi (Antje Schneider) und "Öli" (André Ackermann) alle Register. Sie hatten die Höhen- und Talmenschen ein Jahr lang beobachtet und gaben nun alles zum Besten. Da musste auch der Ortsbürgermeister Henn mit seinem Friedhofsprojekt herhalten. Die beiden Häschen hatten schließlich auch einen Lebensbaum gepflanzt, den dHenn nun alljährlich so schneiden muss, dass zum Schluss ein Langohr zu erkennen ist.
Neuheiten gab es "om Maat". Da kam doch glatt ein Mann daher und wollte die noch gut erhaltene Bananenschale wieder gefüllt haben. Na, wenn das Schule macht! Oldies gab’s zu hören, die zur Dekoration der Narrhalla passten. An der Decke des Saales hingen Dutzende von Singleplatten. Dieter Thomas Heck (Silvia Bieler) moderierte die Hitparade der 70ger Jahre. Als Stars traten auf: Gitte (Antje Schneider), Roberto Blanco (Manuela Käppele), Michael Holm (Iris Hausmann), Vicky Leandros (Olga Kromberg), Jürgen Drews (Mariam Golchin), Udo Jürgens (Andrea Ackermann) und Marianne Rosenberg (Simone Räder). Cherie zeigte den Gästen, dass es nicht stimmt, dass Männer zwei Sachen zur gleichen Zeit machen können. Antje Schneider holte sich Dirk Gerhards, Thomas Schumacher, Simon John und Uli Wetzel auf die Bühne und nach 15 Minuten konnten die "unfreiwilligen" Mitspieler fünf Dinge zur gleichen Zeit. Den krönenden Abschluss eines Spitzenprogramms lieferten Antje und Simone als "Gummipüppchen". Akrobatische Hochleistung, assistiert von Klaus Schneider, ließ die erste und einzige Zugabe des Abends ablaufen: Wirbelsäulengymnastik in perfekter Form. Der Saal raste und die beiden Akteure waren außer Atem. Zum Finale der gelungenen Auftaktveranstaltung trafen sich alle singend und schunkelnd auf der Bühne. (team)
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Manuela Käppele (Mitte) riss die Besucher als DJ Ötzi von den Stühlen. Fotos: team |
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Nachricht vom 30.01.2008 |
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