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Nachricht vom 19.01.2013
Kultur
140 Jahre Kirchenchor mit Konzert gefeiert
Ein Konzerterlebnis gab es in der St. Bonifatius Kirche in Elkhausen anlässlich des 140-jährigen Bestehens des Kirchenchores Elkhausen/Katzwinkel. Zahlreiche Mitwirkende präsentierten am letzten Sonntag noch einmal den Zauber der Weihnachtsmusik.
Mit dabei die Herdorfer Stubenmusik. Foto: prElkhausen. Der Kirchenchor „Cäcilia“ Elkhausen/Katzwinkel unter der Gesamtleitung
von Hans-Josef Greb feierte am Sonntag, 13. Januar, sein 140-jähriges Bestehen. Der letzte Weihnachtstag im liturgischen Kirchenjahr gab hierzu den passenden Rahmen. Ein Adventssingen am 9. Dezember musste auf Grund des starken Schneefalls
bedauerlicherweise abgesagt werden.

Im Laufe des Konzertes ehrte Pfarrer Martin Kürten den Sänger Ferdi Neuhoff für 60 Jahre Treue zum Kirchenchor und überreichte ihm einen Brief von Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln.

Das in abgeänderter Form ausgearbeitete Programm versprach nun etwas Besonderes, zumal das Konzert „Musik zur Weihnachtszeit – 140 Jahre Musica Sacra" in dieser Formation bisher noch nicht in Elkhausen zu hören war. Mit dem „Ambrosianischen Lobgesang“ unter den Klängen der Bergkapelle „Vereinigung“ Katzwinkel und den Kirchenchören Schönstein und Elkhausen/Katzwinkel wurde das Konzert eröffnet.

Das zu Beginn vorgetragene „Herr, Gott, Dich loben wir“ und das mehrfache „Halleluja“ am Schluss beeindruckte sehr bei dieser großartigen Klangfülle von ca. 60 Sängerinnen und Sängern. Im Anschluss hieran berichtete der erste Vorsitzende Alois Groß in seiner Begrüßungsrede über die Zeit der Gründung und die Entwicklung des Chores.
Die Bergkapelle "Vereinigung" Katzwinkel intonierte nun eindrucksvoll das „Amazing Graze“ und „il signore e conte“. Um die Weihnachtszeit nachhaltig ausklingen zu lassen, bot die Herdorfer Stubenmusik unter der Leitung von Bernd Minker mit ihren Instrumenten wie drei Zithern, Hackbrett, Gitarre und Bass eine besinnliche und ruhige Atmosphäre, welches einem kleinen Zauber der Bergweihnacht näher kam, besonders bei dem Erklingen des Liedes „Es wird scho glei dumpa“.

Der Abendsegen aus der Oper Hänsel und Gretel von E. Humperdinck, gesungen von Claudia Rosenbauer im Sopran und Ursula Groß im Alt, wurde vom Chorleiter
Hans-Josef Greb mit der Orgel begleitet. Einen grandiosen und lang
anhaltenden Applaus erhielten Claudia Rosenbauer, Bettina Wagner, Karola Weber und Ursula Groß aus dem Kirchenchor Elkhausen/Katzwinkel bei ihrem Vortrag „Hebe deine Augen auf“ von Mendelsohn-Bartholdy.

Die von Hermann-Josef Gerhardus vorgetragenen kleinen Geschichten von K.H. Waggerl versetzten die Zuhörer nochmals in das Geschehen der Weihnacht. Mit „Veni, veni, Emanuel“ und „Gloria sei dir gesungen“ ließen fast 60
Chormitglieder erneut die Freude der Weihnacht spüren.
„Locus iste“ und „Polar Express“, eine Titelmusik aus dem gleichnamigen Weihnachtsfilm, wurden gekonnt von der Bergkapelle unter der Leitung von Michael Velten zu Gehör gebracht.
Zum Schluss sangen nochmals stimmgewaltig die zwei Kirchenchöre Schönstein und Elkhausen/Katzwinkel drei Weihnachtslieder. Mit dem „O du fröhliche“, begleitet von den Chören, Bergkapelle und den Konzertbesuchern endete das Weihnachtssingen, das sicherlich noch eine Weile nachhaltig in Erinnerung bleiben wird. (Ursula Groß)
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