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Nachricht vom 22.01.2013 |
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Region |
Feuerwehr Herdorf blickte auf ereignisreiches Jahr zurück |
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Insgesamt 47 Einsätze gab es im vergangenen Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Herdorf und die Löschzüge aus Sassenroth und Dermbach. Im Rahmen der Jahresversammlung gab es Neuaufnahmen, Beförderungen, Ehrungen und eine Verabschiedung. |
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Herdorf. Wehrleute aller Löschzüge der Stadt Herdorf trafen sich zum Jahresrückblick im Feuerwehrgerätehaus, wo Bürgermeister Uwe Erner die Kameraden aus Herdorf, Dermbach und Sassenroth begrüßte. Stellvertretend für den erkrankten Wehrleiter Heiko Lichtenthäler, trug dessen Stellvertreter Markus Urrigshardt Zahlen und Fakten vor.
Dem aktiven Dienst gehören derzeit 87 Personen an, von denen 77 männlich und zehn weiblich sind. In den Reihen der Jugendfeuerwehr sind 22 Nachwuchskräfte aktiv, 20 Jungs und zwei Mädchen.
Die Freiwillige Feuerwehr hatte im vergangenen Jahr 47 Einsätze zu absolvieren, davon waren 51 Prozent Hilfeleistungen, 24 Prozent Gebäudebrände und 25 Prozent brennende Objekte. So beispielsweise ein brennender LKW auf dem Parkplatz des Rewe Marktes zu Anfang des Jahres.
Angeschafft wurden in 2012 ein neuer Sprungretter und Feuerwehrschutzkleidung (HuPF-Überhosen). In diesem Jahr sollen die restlichen Digitalfunkgeräte und neue Schutzjacken angeschafft werden.
Bürgermeister Uwe Erner nannte die Entwicklung im Bereich der Jugend toll und sehr erfreulich. Auch habe sich gezeigt, dass man im Bereich des aktiven Dienstes mit der frühzeitigen Aufnahme weiblicher Kräfte den richtigen Weg eingeschlagen habe. Seitens der Stadt könne man stolz auf die gute Ausbildung und den hohen Erfahrungswert der Einsatzkräfte sein.
Hinsichtlich des Digitalfunks berichtete Erner, dass seitens der Stadt und der Wehr alles notwendige getan worden sei. Man habe die Geräte angeschafft und die Einsatzkräfte sind entsprechend fortgebildet. Nun müsse der Lückenschluss bezüglich des Empfangs erfolgen, was zugegebener Maßen auf Grund der topographischen Lage nicht ganz einfach, aber doch lösbar wäre.
Anschließend verpflichtete der Verwaltungschef per Handschlag drei neue Feuerwehrleute in ihren Dienst. Britta Jörg und Martin Köster aus Sassenroth, sowie Mario Otterbach aus Herdorf sind somit ganz offiziell in den Kreis des aktiven Dienstes aufgenommen.
Auch Beförderungen standen auf der Tagesordnung, insgesamt 15 Aktive können das neue Jahr mit einem neuen Dienstgrad starten. Im Rang der Feuerwehrfrau/-mann stehen nun Diana Scheerer (Sassenroth), Tim Schuster, Niklas Thomas und Nico Harms (Herdorf). Als Oberfeuerwehrfrau/-mann agieren künftig Manuel Schlosser und Adil Bodur (Herdorf), Anita Frei, Anne Dielmann und Florian Urrigshardt (Sassenroth), sowie Christian Schlabach (Dermbach). Zum Löschmeister ernannt wurden Steffen Link und Mario Otterbach (Herdorf), Hauptlöschmeister ist nun Rolf Schmidt (Dermbach). Der stellvertretende Wehrführer Andreas Lichtenthäler (Herdorf) wurde zum Brandmeister ernannt, sein Kollege Markus Löhr (Herdorf) zum Hauptbrandmeister. Zwei der Beförderungen erfolgten auf Grund der geleisteten Dienstjahre, alle übrigen Beförderungen erfolgten nach erfolgreich abgeschlossenen Lehrgängen der jeweiligen Personen.
Zwei Wehrleute erhielten Ehrungen für 25 Jahre aktive Arbeit in der Feuerwehr, dies waren Olaf Schlosser und Michael Schlosser (Herdorf).
Zu guter Letzt stand noch die Verabschiedung des Hauptfeuerwehrmannes Peter Jörg an. Dieser verlässt nach über 40 Jahren aktivem Dienst aus gesundheitlichen Gründen den Löschzug Sassenroth. Erner bedankte sich bei Jörg für dessen langen ehrenamtlichen Einsatz und die Tatsache dass er so lange durchgehalten habe. Jörg ist Träger des silbernen und des goldenen Feuerwehr-Ehrenabzeichens und wird künftig im Förderverein aktiv weiter arbeiten, um so seine Kameraden zu unterstützen. Jörg wünschte seinen Kameraden, dass sie immer aus allen Einsätzen wieder gesund nach Hause kommen mögen.
Erner zeigte sich überzeugt, auch in 2013 alle Arbeiten in guter Kameradschaft bewältigen zu können und bedankte sich nochmals ausdrücklich für das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute. (anna)
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Nachricht vom 22.01.2013 |
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