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Nachricht vom 23.01.2013
Region
Die Friedensmacht Europa zwischen Euro-Krise und Nobelpreis
Die Europa-Union im Landkreis Altenkirchen lädt zur Podiumsdiskussion für Samstag, 26. Januar, ab 10.30 Uhr in Saal der Kreisverwaltung Altenkirchen ein. Mit Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ludger Kühnhardt diskutieren die Europaabgeordneten Birgit Sippel (SPD) und Jürgen Creuztmann (FDP) sowie der ehemalige außenpolitische Sprecher des CDU-Bundestagsfraktion, Karl Lamers unter der Moderation von Markus Schulte, Vorsitzender der Europa-Union im Kreis.
Der Bonner Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ludger Kühnhardt kommt nach Altenkirchen. Fotos: VeranstalterAltenkirchen. Bundesstaat Europa? - Die Friedensmacht Europa zwischen Euro-Krise und Nobelpreis. So ist die Veranstaltung der Europa-Union überschrieben, die am
Samstag, 26. Januar, ab 10.30 Uhr im großen Saal, Kreishaus Altenkirchen, Parkstraße 1, Altenkirchen stattfindet.
Mit einer hochkarätig besetzten politischen Podiumsdiskussion eröffnet die Europa-Union im Kreis Altenkirchen ihr Jahresprogramm für 2013. Die Europa-Abgeordneten Jürgen Creutzmann (FDP) und Birgit Sippel (SPD), der langjährige außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Karl Lamers (CDU) sowie der Bonner Politikwissenschaftler und Direktor am Institut für Europäische Integrationsforschung Professor Dr. Ludger Kühnhardt diskutieren zum Thema "Bundesstaat Europa? — Die Friedensmacht Europa zwischen Euro-Krise und Nobelpreis".
Auf Einladung von Landrat Michael Lieber findet die Veranstaltung im Großen Saal des Kreishauses in Altenkirchen statt. Der Vorsitzende der Europa-Union im Kreis, Markus Schulte, moderiert die Diskussion.

Vor dem Hintergrund der Euro-Krise hatten die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union Ende 2012 einen konkreten Fahrplan für die Fortentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion verabschieden wollen. Dabei sollten wichtige weitere Integrationsschritte in Aussicht genommen werden. Die Vertiefung der Währungsunion soll auch durch die schrittweise Schaffung einer politischen Union begleitet werden. Der EU-Gipfel im Dezember hat diese Pläne erst einmal um ein halbes Jahr vertagt. Dennoch sind wichtige Grundentscheidungen bereits gefallen. So gab es eine Einigung auf Schritte hin zu einer Banken-Union. Die EU-Kommission hat ein eigenes Konzept mit weitreichenden Plänen zur Vertiefung der Integration zur Diskussion gestellt.
Was würde eine weitere Vertiefung der europäischen Integration für Deutschland bedeuten? Gibt es ausreichendes gegenseitiges Vertrauen in Europa, um auf diesem Weg fortzuschreiten? Oder zwingt uns die Krise geradezu dazu, diese Schritte zu tun? Kann Europa ohne tiefere Integration auch weiterhin ein erfolgreiches Friedensprojekt bleiben und eine starke Rolle in der Welt spielen? Diese und andere Fragen werden die Gäste miteinander und mit dem Publikum am 26. Januar diskutieren.
     
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