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Nachricht vom 29.01.2013
Region
Spendenscheck für Alianza-Projekt übergeben
Franz Hucklenbruch von der „Casa-Alianza-Kinderhilfe Guatemala“/Bonn war kürzlich als Referent zu Gast am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Betzdorf-Kirchen, wo ihm für das Alianza-Projekt „Refugio de la Ninez“ von der Unesco-AG und den Klassensprecherinnen und –sprechern der siebten Klassen ein Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro überreicht wurde.
Einen Spendenscheck über 1.000 Euro übergaben die Schülerinnen und Schülerinnen an Franz Hucklenbruch für das Projekt „Refugio de la Ninez“. (Foto: pr)Betzdorf/Kirchen. Schon seit fast 20 Jahren kommt Franz Hucklenbruch von der „Casa-Alianza-Kinderhilfe Guatemala“/Bonn nach Betzdorf, um die Schülerinnen und Schüler aller siebten Klassen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Betzdorf-Kirchen für die großen Probleme der „Einen Welt“ zu sensibilisieren. Daran erinnerte Schulleiter Manfred Weber auch in seiner Begrüßung und hob Hucklenbruchs unermüdlichen Idealismus im Kampf für Menschenrechte und Gerechtigkeit hervor.

Vor dem Vortrag informierten zwei Schülerinnen aus der Unesco-AG in einem kurzen Powerpoint-Vortrag über die Unesco-Arbeit an der Schule und warben für die Mitarbeit in der AG.

„Armut wird gemacht – aber wir sind nicht machtlos“ – unter dieses Motto könnte man Hucklenbruchs Ausführungen stellen. „Was hat es für Auswirkungen, welche Kette setze ich in Gang, wenn ich hier Bananen kaufe?“ – „Achte ich beim Kauf auf fair hergestellte Produkte?“ Zusammenhänge klar machen und die historischen und aktuellen Ursachen von Ausbeutung und Armut in der so genannten Dritten Welt aufzeigen, das ist einer der großen Pluspunkte von Hucklenbruchs Vortrag, der wie immer mit zahlreichen Fotos aus Guatemala veranschaulicht wurde. Zu vielen Bildern der Kinder aus Guatemala wusste er auch die passende Lebensgeschichte der Jungen und Mädchen zu erzählen, wie etwa die von dem Schuhputzerjungen, dessen Original-Schuhputzkasten er mitgebracht hatte.

Einen Ausweg aus der Lage bietet zumindest für einige Kinder und Jugendliche das Alianza-Projekt „Refugio de la Ninez“, das junge Mädchen und obdachlose jugendliche Mütter unterstützt und ihnen ein Zuhause und eine Zukunft bietet.

Für dieses Projekt übergaben die anwesenden AG-Mitglieder sowie die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der siebten Klassen einen Scheck über 1.000 Euro an Franz Hucklenbruch und die „Casa-Alianza“/Bonn. Hucklenbruch lobte das Netzwerk der Unesco-Schulen, das viele Möglichkeiten biete, die Menschenrechte zu thematisieren und konkret zu helfen.
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