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Nachricht vom 03.02.2013 |
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Vereine |
Wissener Prunksitzung: Spider-Girls sorgten für Furore |
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Die Rezeptur der Wissener Prunksitzung stimmte, da gab es den jungen sympathischen Prinzen Dennis I., die meisterlich dargebotenen Tänze des Tanzcorps der KG, die heimischen Musiker und all dies wurde gewürzt mit Profi-Kräften aus dem rheinischen Karneval rund um Köln. Das Publikum in der vollbesetzten rot-weiß geschmückten "Narhalla" im Kulturwerk genoss den Abend. |
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Wissen. Das neue Konzept der Prunksitzung der KG Wissen ging auf und wurde zum Erfolg. Mit der „Kölschen Nacht“ im närrischen Kulturwerk unter der Regentschaft von Prinz Dennis I. gab es ein restlos begeistertes Publikum.
Die Mixtur aus Profi-Kräften und den heimischen Stars der Karnevalsszene stimmte, und bis Mitternacht war kein kritischer Satz zu hören – im Gegenteil: das Publikum war so richtig in Stimmung. Für einen absoluten Glanzpunkt sorgte der Showtanz des Senioren-Tanzcorps. Die „Spider-Girls“ zeigten einen atemberaubend schönen Schautanz, wo selbst der Einstieg ins Geschehen der „Spinnen-Damen“ auf den Tischen für Staunen sorgte.
Für die 25 Tänzerinnen und Trainerin Claudia Leidig, die Choreografie und Kostüme entworfen hatte, war es ein grandioser Erfolg. Die sehenswerten Kostüme hat Nelli Husser genäht, auch ihr galt der Applaus. Man kann nur ahnen, das dahinter sehr viel Arbeit, und sehr viel Leidenschaft für Tanzen steckt und viel Zeit.
Eine muntere Truppe ist auch das Junioren-Tanzcorps der KG, sie zeigten ihr Können perfekt. Solomariechen Lena Rickert wirbelte gekonnt wie immer über die Bühne, diesmal hatte sie die elfjährige Angelina Stötzel als Nachwuchstalent im Solotanz mitgebracht. Das junge Mädchen hatte die Premiere auf der großen Bühne und es gelang perfekt.
Der Einmarsch der KG mit den Abteilungen und Prinz Dennis I. gab den Start ins Geschehen, Sitzungspräsident Jürgen Thielmann versprach beste Unterhaltung. Er hielt sein Versprechen, denn das Programm konnte sich sehen und hören lassen. Da war der Wechsel zwischen den Büttenrednern, Tanzdarbietungen und fetziger Musik perfekt. Dass Büttenreden und Witze nicht flach oder uralt sein müssen, zeigte „De Fibbes“ alias Peter Schulte. Er erklärte mit satirischem Talent unter anderem den Unterscheid zwischen Forschung, Religion und Politik am Beispiel einer schwarzen Katze. Ins rheinische Zwiegespräch nahmen „Strunz und Büggel“ das Publikum mit, und die alten Späßchen von Zimmermann und Co. brachte „Leo“ zu Gehör.
Musik – damit steht und fällt die Stimmung, gerade beim Karneval. Die engagierte Hausband „Splash“ mit Frontman Sascha Ax sorgte nicht nur für den musikalischen Einstieg , auch gelang es der Band perfekt, die Pausen zu überbrücken und das Publikum zum Tanz und zur Polonaise in der großen Halle zu bewegen.
Leidenschaft pur für Karneval und für Musik präsentierten die „Ratsherren Unkel“, die vom Rhein an die Sieg kamen und die vollbesetzte Halle in Schwung brachten. Außer Rand und Band und so richtig in Laune geriet das Publikum beim Auftritt von „Hännes“. Die Formation mit Jockel Schmidt an der Spitze macht Musik, die süchtig macht. So steht es jedenfalls auf den Shirts, und hier stimmte die Mixtur aus kölscher Musik und rockigen Tönen.
Auf Dessous, die zur Bühne geworfen werden sollten, musste der Starparodist Michael Birkenfeld verzichten, aber die Herzen der Zuschauer flogen ihm zu, und das Mitsingen zu den alten und aktuellen Hits berühmter Schlagersänger der vielen Gäste sowie Zugabeforderungen waren der Lohn für einen tollen Auftritt.
Schön, das ein alter Brauch wieder in die große Sitzung zurückkehrte: Die Verleihung des Verdienstordens der Stadt Wissen. Es ist eine Würdigung für besondere Verdienste, die letztlich auch in die Öffentlichkeit gehört. Bürgermeister Michael Wagener ehrte Sitzungspräsident Jürgen Thielmann für seine mehr als 20-jährige Tätigkeit in unterschiedlichen Funktionen in der Karnevalsgesellschaft. Nicht unerwähnt ließ Wagener, das Thielmann auch aktiv im SV Wissen tätig ist.
Freunde begrüßt man in Wissen immer gerne, und so wurde die Morsbacher KG mit ihrem Prinzen Patrik I. herzlich empfangen. Da gab es als Geschenk für das Publikum die rasanten Tänze der Garde und des Tanzcorps und natürlich die Orden.
Die Formation „Weisweiler“ setzte dann den rasanten Schlusspunkt mit ihrer Musik und zum Finale gab es das Treffen auf der Bühne.
Prinz in Wissen zu sein, für den 27-jährigen Dennis I. aus Fensdorf ging einer der Höhepunkte seiner Regentschaft zu Ende. Er hatte aber nicht vergessen, zum Start in die Sitzung „Danke“ zu sagen, dazu zählte unter anderem auch die Mutter Martina, die immer unterstützend tätig ist. Das Publikum lud er zum Veilchendienstagszug ein. (hws)
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Nachricht vom 03.02.2013 |
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