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Nachricht vom 12.04.2013
Region
Heeresmusikkorps 300 lieferte grandioses Konzert
Zum Auftakt des 62. Rheinischen Schützentages kam das Heeresmusikkorps 300 aus Koblenz ins Kulturwerk Wissen. Mit einem Feuerwerk der schönsten Musikwerke sorgten die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Oberstleutnant Robert Kuckertz für begeisterte Zuhörer. Der Erlös wird der Jugendarbeit des Wissener Schützenvereins zufließen.
Oberstleutnant Robert Kuckertz hatte die Gesamtleitung des Benefizkonzertes und als Moderator führte er das Publikum zu den Geschichten der aufgeführten Werke. Fotos: annaWissen. Das Benefizkonzert im Kulturwerk, die Auftaktveranstaltung zum 62. Rheinischen Schützentag in Kooperation mit dem Jubiläum der Stadt am Donnerstagabend war ein großer Erfolg und die Jugendabteilung vom Schützenverein Wissen 1870 ist der Nutznießer des Ganzen.

Schützenoberst Hermann-Josef Dützer begrüßte vorab das Publikum im Saal, darunter auch den Bürgermeister Michael Wagener mit Ehefrau Martina und den Pastor Martin Kürtensowie weitere Ehrengäste. Das musikalische Unterhaltungsprogramm war vielseitig und genau das Richtige für einen entspannenden Ausklang des Tages. Mit dem „Nibelungen-Marsch“ von Gottfried Sonntag (Bearb.: L. Mayeur) startete das Heeresmusikkorps 300, unter der Leitung von Oberstleutnant Robert Kuckertz, das Konzert.
Zum zweiten Male gastierte das Musikkorps aus Koblenz auf Einladung des Schützenvereins in Wissen und erfreut sich einer großen Fan-Gemeinde. Kuckertz führte selbst durch das Programm und wusste dem Publikum immer etwas über die Historie der einzelnen Stücke oder der Komponisten zu berichten.

Die Musik selbst sprach für sich. Es waren überwiegend bekannte Stücke und immer wieder traten Solisten in Aktion, die begeisterten Applaus des Publikums ernteten. Zur musikalischen Auswahl gehörten auch „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner in der Bearbeitung von Mark Hindsley, sowie der „Markomannen-Marsch“ von Georg Fürst (Bearb.: Hans Ahrens), welcher von Oberstleutnant Thomas Andreas dirigiert wurde. Oberfeldwebel Stefan Schmitt brillierte als Solist bei dem Stück „Cape Horn“ von Otto M. Schwarz.
Eine besondere Herausforderung für die Musikerinnen und Musiker war die „Carmina Burana“ von Carl Orff (Bearb.: John Krance). Diese Komposition besteht aus neun ganz unterschiedlichen, kurzen Sätzen. Langsame, fast verträumte Passagen wechseln mit schnellen Tonfolgen und letztlich endet das Ganze in einem monumental anmutenden Finale.

Nach der Pause holte das Orchester die Zuhörer mit „The Silver Quill“ (Dale Harpham / Sammy Nestico) wieder zurück auf die Plätze. Bei der bekannten Komposition „Aranjuez, Mon Amour“ von Joaquin Rodrigo (Bearb. Robert Kuckertz) trat Hauptfeldwebel Sascha Becher mit Flügelhorn und Trompete in Aktion. Ein Filmmelodien-Potpourrie des weltberühmten Ennio Morricone (Bearb.: Ted Parson / Johan de Mey) sorgte für beschwingte Töne und Gänsehaut Feeling.

N. Rimskij-Korsakow erschuf einst das weltbekannte Lied vom Hummelflug und Hauptfeldwebel Mark Weber gab das Stück (Bearb.: Harald Kolasch) in nur 62 Sekunden auf seinem Xylophon wieder. Beim langsamen Rumba „Harlem Nocturne“ (Earle Hagen, Bearb.: Robert Kuckertz) sorgte Stabsfeldwebel Christopher Buchheim (Saxophon) mit sechs Kollegen für spaßige Unterhaltung. Mit einem Michael Jackson Medley wollte sich das Heeresmusikkorps dann von den Zuhörern in Wissen verabschieden.
Doch daraus wurde erst einmal nichts. Der Applaus zeigte dem Orchesterleiter an, dass Zugaben gewünscht waren und diese wurden dann auch gewährt, mit dem „Laridah Marsch“ von Max Hempel und dem „Regimentsgruß“ von Heinrich Steinbeck zwei sehr bekannten Kompositionen. Mit der Deutschen Nationalhymne endete das Konzert dann endgültig.
Kuckertz beglückwünschte seinerseits die Wissener zu ihrer schönen Halle und sprach davon, gerne noch Mal wieder zu kommen. (anna)
   
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