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Nachricht vom 18.04.2013
Region
Genossenschaftsgründer im Briefmarkenformat
Die Westerwald Bank in Hachenburg zeigt derzeit eine philatelistische Ausstellung über die Genossenschaftsgründer Raiffeisen und Schulze-Delitzsch. Zusammengetragen hat das Ganze Werner Weber aus Bad Marienberg. Im Mai wandert die Ausstellung weiter in die Altenkirchener Filiale der Bank.
Werner Weber (links) und Geschäftsstellenleiter Stephan Zorn präsentieren die Briefmarkenausstellung über Raiffeisen und Schulze-Delitzsch in der Hachenburger Westerwald Bank. Im Mai wird sie auch noch in der Altenkirchener Filiale gezeigt.Hachenburg/Altenkirchen. Wer es auf eine Briefmarke geschafft hat, der gilt als einer der ganz Großen: Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 – 1888) ist einer von ihnen, Hermann Schulze-Delitzsch (1808 – 1883) ebenso. Die beiden Gründer des Genossenschaftswesens - der eine aus dem Westerwald, der andere aus Sachsen - haben eine Idee aus der Taufe gehoben, die bis heute weltweit an Faszination nicht verloren hat. Werner Weber aus Bad Marienberg, Justizoberamtsrat a. D. und Briefmarkenfreund seit Jugendtagen, hat eine Briefmarkenausstellung rund um Raiffeisen und Schulze-Delitzsch zusammengestellt, die die Westerwald Bank in ihrer Hachenburger Geschäftsstelle bis zum 3. Mai zeigt. Vom 6. Bis 25. Mai ist sie dann noch in der Geschäftsstelle in Altenkirchen zu sehen.

Bereits 1958 erschienen zwei Wohlfahrtsmarken zu Ehren von Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit dem Aufdruck „Helfer der Menschheit“, zu seinem 100. Todestag 1988 wurde eine weitere Marke aufgelegt. Damals begann Weber sich der postalischen Raiffeisen-Geschichte zu widmen, trug Dokumente, Sonderstempel und Ansichtskarten zusammen. Zu Ehren Schulze-Delitzschs erschien unter anderem 2008 eine Sondermarke, die sein genossenschaftliches Credo wiedergibt: „Der Geist einer freien Genossenschaft, ist der Geist der modernen Gesellschaft.“

Die Ausstellung in der Westerwald Bank zeigt neben den klassischen Postwertzeichen auch zeitgenössische Briefe mit einschlägiger Stempelung und relevante Postdokumente. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Briefmarkenausstellung die Erinnerung an das Wirken unserer Gründerväter wachhalten können“, sagte der Hachenburger Geschäftsstellenleiter Stephan Zorn anlässlich der Präsentation. Schließlich beziehe sich die Westerwald Bank als Volks- und Raiffeisenbank eben auf beide genossenschaftlichen Gründer und habe dies erst im letzten Jahr mit dem 150-jährigen Bestehen gewürdigt.
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