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Nachricht vom 07.05.2013
Region
Hanne und Wolfgang Herrmann geehrt
Der Ehrenamtspreis für das langjährige und ungewöhnliche Engagement ging an das Ehepaar Hanne und Wolfgang Herrmann. Sabine Bätzing-Lichtnethäler dankte für dieses außergewöhnliche, weit über die Grenzen der Region hinaus bekannte Wirken des Ehepaares.
Hanne und Wolfgang Herrmann erhielten den Ehrenamtspreis von Sabine Bätzing-Lichtenthäler (von links). Foto: pr. Betzdorf. „Was die beiden alles geleistet haben ist unglaublich“, so Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Sie zeichnete die Eheleute Herrmann aus Betzdorf für ihre zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten aus.
„Vor diesem langjährigen und intensiven Engagement kann ich nur den Hut ziehen“, äußert sich die Abgeordnete anerkennend. Besonders herausragend ist das Engagement der Eheleute Herrmann in der Tschernobylhilfe. Gemeinsam mit dem Team der Caritas und um Dr. Haubrich aus Kirchen wurde so mancher Transport organisiert. Zusätzlich wurden Aktionen durchgeführt, mit denen Geld gesammelt wurde, um die unvorstellbare Not in der verseuchten Region zu lindern.

So organisieren Hanne und Wolfgang Herrmann jedes Jahr den Weihnachtbaumverkauf beim Weihnachtsmarkt in Kirchen. Traditionell wird auch in den Räumen der Spedition in Kirchen für diesen guten Zweck die Vorweihnachtszeit mit einer großen Veranstaltung genutzt. Außerdem werden die Gastkinder aus Tschernobyl jedes Jahr mit den großen LKW quer durch den Westerwald gefahren und haben beim anschließenden Grillen großen Spaß.

Auch andere notleidende Regionen in der Welt profitieren von der Hilfsbereitschaft der Herrmanns. So hat das Engagement für Ruanda ebenfalls eine jahrelange Tradition.
Die örtlichen Vereine können auch immer darauf vertrauen, von den Eheleuten Herrmann unterstützt zu werden. Alle Hilfen aufzuzählen, ist kaum möglich.

„Ich bin froh, dass ich für all die Hilfen einmal herzlich „Danke“ sagen kann. Dafür habe ich den Ehrenamtspreis gedacht“, so Bätzing-Lichtenthäler, als sie die Urkunde überreichte.
Bei Kaffee und Kuchen erinnerten sich die Geehrten noch an so manche amüsante und rührende Begegnung. „Manchmal war es schon sehr abenteuerlich“, erinnerten sich die beiden. „Aber wir bereuen nichts und würden es immer wieder so machen“.

Wer auch Menschen kennt, die sich ehrenamtlich engagieren und einmal ein Dankeschön verdient haben, kann sich an sabine.baetzing-lichtenthaeler@wk.bundestag.de wenden und für den Ehrenamtspreis vorschlagen.
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