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Nachricht vom 05.06.2013
Kultur
Kirche und Kino treffen sich im Cine 5 in Asbach
„Kirche und Kino“ am 21. Juni im Cine 5 in Asbach: Eine Veranstaltungsreihe, die diskussionswürdige Filme auf die Leinwand und ins Gespräch bringt. In Film und Diskussion werden Themen, die die Menschen heute bewegen ausgestaltetl – ihre Lebensfragen, Sehnsüchte und Projektionen von gelingendem Leben. Diese Art des Kinobesuchs befähigt, Filmsprache, Bildersprache bzw. visuelle Codes zu entschlüsseln und damit „sehen“ zu lernen.
\"Wie kann Leben gelingen?\" Der Frage geht der Film \"Dein Weg\" und die anschließende Diskussion im Cine 5 nach. „Kirche und Kino" ist eine ökumenische Veranstaltungsreihe der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Asbach und Kircheib in Zusammenarbeit mit dem Cine 5 Kinocenter. Nach erfolgreichen Veranstaltungen mit "Von Menschen und Göttern", "Habemus Papam - Ein Papst büxt aus" oder „Gran Torino“, wird die Reihe am Freitag, den 21. Juni um 18.30 Uhr im Cine 5 fortgesetzt.

Im Rahmen des Projektes "Kirche und Kino" in Asbach, in Zusammenhang mit dem Jakobsweg wird der Film "Dein Weg" gezeigt, eine ernsthaft komische Geschichte mit starken Figuren und wunderbaren Landschaftsaufnahmen. Ein mit leichter Hand und ohne jedes Pathos inszenierter Film, dem es gelingt, die besondere Kraft des Jakobswegs zu vermitteln.

Nach dem Film wird es dann eine kurze Pause im Kino geben (inkl. Pils & Brezel), anschließend wird mit einem Impuls über den Film gesprochen.

Ziel der Veranstaltung ist es, herausragende anspruchsvolle Kinofilme einem filminteressierten Publikum zu präsentieren, wobei für diese Filme besonders im Raum der Kirchen geworben wird. Es werden darum auch Filme für spezielle Zielgruppen wie (Kon-)Firmanden, Erstkommunioneltern, Frauengruppen, Kinder, Senioren oder zu bestimmten "kirchlichen Jahreszeiten" und Festen wie Advent, Fastenzeit, Ostern, Pfingsten ausgewählt.

Kirchen und Kino: ein Verhältnis zwischen heftiger Ablehnung und gesuchter Nähe. Dabei sind die Berührungspunkte größer als gemeinhin angenommen, denn zentrale Momente eines jeden Lebens: Liebe, Hoffnung, Treue, Hingabe, Vertrauen, Leiden, Sterben, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Lebens- und Liebessehnsucht sind die Themen des Films, aber auch Kernthemen christlichen Glaubens. Gründe genug, dass die Christen und der künstlerisch autonome Film sich gegenseitig wahrnehmen und ihr jeweils eigenes Wissen, wie denn Leben gelingen könnte, ins Gespräch bringen.

Die Meinung der Medien
"Regisseur Emilio Estevez ist mit 'Dein Weg' ein ruhiger, feiner Film über den Jakobswegs gelungen." (ARD)

"...schön und berührend." (Der Spiegel)

"Eine höchst reizvolle Auseinandersetzung mit dem Jakobsweg, die die Vielgestaltigkeit und Ambivalenzen modernen Pilgerns reflektiert. Jenseits üblicher "Wellness"-Frömmigkeit nimmt der Film mit auf eine äußerlich ruhige, aber von inneren Spannungen geprägte Reise, die von dezidiert areligiösen Figuren unternommen wird, trotzdem aber spirituelle Dimensionen berührt. - Sehenswert." (film-dienst)

"Die Pilgerfahrt wird niemals langweilig. Die dokumentarisch wirkenden Landschaftaufnahmen sind wunderschön. Sehr gekonnt wechselt der Film zwischen tragischen, leisen und komischen Szenen, zwischen ernstem Selbstfindungstrip und herrlich lakonischen Dialogen. Auch landschaftlich ist der Jakobsweg einzigartig. Emilio Estevez' bissiger Humor verhindert jedes falsche Pathos. Die bewegenden Szenen spielen sich wie zufällig am Rande ab, kleine Momente der Stille. Martin Sheen gelingt die eindrucksvolle Studie eines Mannes, dessen Grundfeste ins Wanken geraten sind, der in einer existentiellen Krise neuen Lebensmut schöpft. Eine eindrucksvolle Pilgerfahrt." (NDR)

"Der familiäre Grundton macht den eigenen Charme des Films aus. Estevez inszenierte mit einer angenehmen Gelassenheit und verzichtete ganz auf melodramatische Zuspitzungen. Stattdessen bestimmt hier wie bei allen guten Roadmovies die Reise die Dramaturgie." (taz)

"Der Filmemacher Emilio Estevez schickt einen trauernden Vater auf Pilgerreise über den Jakobsweg. Dazu hat er Martin Sheen diese Rolle auf den Leib geschrieben und verzichtet auf stereotype Gefühlsduselei." (Die Zeit)
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