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Nachricht vom 10.06.2013 |
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Vereine |
Singen öffnet Ohren und bewegt Herzen |
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Mit dem Männergesangsverein "Glück Auf" Forst feierte am Wochenende einer der ältesten Kulturträger der Region sein 125-jähriges Jubiläum mit einem zweitägigen Sängerfest im St. Andreas-Haus. Beim Festkommers galt es auch den Dank an den langjährigen Chorleiter Harald Gerhards. |
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Forst. Im Mittelpunkt standen ein Freundschaftssingen, der Festkommers sowie ein sonntäglicher Frühschoppen. Gesang, Musik und Unterhaltung verschmolzen dabei zu einem stilvollen Ganzen. Für den Jubelchor gab es reichlich Lob, Anerkennung und Geschenke. An beiden Tagen wurde Chorgesang auf hohem Niveau übermittelt.
Begonnen hatten die Festlichkeiten mit einer Totenehrung auf dem Friedhof Forst, bei der die Familie Kandler den musikalischen Rahmen beisteuerte; der MGV „Glück Auf“ Forst legte einen Kranz am Ehrenmal nieder.
Nach einem Freundschaftssingen, bei dem der MGV „Deutscher Männerchor“ Niederhausen, die Chorgemeinschaft MGV Opsen/MGV Opperzau, MGV „Liedertafel“ Hamm, Frauenchor „Concordia“ Fluterschen, Chorgemeinschaft „Einigkeit“ Au, Singgemeinschaft Busenhausen, MGV „Sängerbund“ Oettershagen und der MGV Holpe gesangliche Glückwünsche überbrachten, ging beim abendlichen Kommers aus den Grußworten der Ehrengäste hervor, dass Singen nicht nur Ohren öffnet und Herzen bewegt, sondern chormäßig nach wie vor eine unverzichtbare gesellschaftliche Funktion im örtlichen Gemeinschaftsleben einnimmt. Sie sprachen mit dem Blick auf die kleine Glück-Auf-Sängerzahl den Wunsch aus, dass im Jubelverein auch in den nächsten Jahren der Chorgesang als wertvolles Gut erhalten bleibt und neue Sänger kurzfristig die Reihen der Aktiven auffüllen.
Glück-Auf-Vorsitzender Wolfgang Steinhauer war in seiner Begrüßung auf die über zwölf Jahrzehnte lange Tradition und vor allem deren Fortbestand eingegangen. Der Chor möchte auch in Zukunft mit seinem Wirken das kulturelle und gemeindliche Leben mitprägen. Dafür benötige man jedoch dringend weitere Sänger. „Das Werk der Vorfahren darf nicht aufgegeben werden“. Das Jubiläumsfest ansprechend dankte er der großen Helferschar, darunter Mitglieder des Heimat- und Sportvereines Holpebachtal und Ratsmitglieder, sowie Marion Schenk für die Ausschmückung der Halle.
„Chöre sind bedeutsame Bestandteile der Dörfer“, bekundete Landrat Michael Lieber. „Sie fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl; Singen wird zu einem Erlebnis.“ Wichtig sei, dass die Freude am Singen nicht abnehme und man sich den Herausforderungen stelle.
Generationen von Sängern hätten den Jubelverein über 125 Jahre getragen und damit Menschen zusammen geführt, bekundete Bürgermeister Rainer Buttstedt, der sich erfreut zeigte, den Chor fast 20 Jahre begleiten zu dürfen. Er ermunterte, weiterhin zusammen zu stehen, damit die Leistung zur Harmonie nicht abnehme.
Das lange Bestehen des Chores skizzierte Ortsbürgermeister Jürgen Mai mit der Liebe der Sänger zur Musik und zum Gesang, einer eiserner Disziplin, der hohen musikalischen Qualität und regelmäßigen, intensiven Proben. Der MGV „Glück Auf“ stelle ein belebendes Element dar. Sein Dank galt den Sänger und Chorleiter Harald Gerhards für dessen über 33-jährige Dirigententätigkeit. „Harald Gerhards hat dem Chor- und Musikleben in Forst wesentliche Impulse gegeben und den Chor nachhaltig geformt.“
Weitere Grüße überbrachten die in Forst wohnende Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Bitzens Ortsbürgermeister Armin Weigel, Heinz-Walter Schenk für den TuS Bitzen und dessen Förderverein sowie Werner Krämer für den Heimat- und Sportverein Holpebachtal.
Gesanglich gestalteten den Kommers der Meisterchor aus Wendershagen unter dem Dirigat von Clemens Bröcher, MGV Dünebusch (Achim Becker), Frauenchor Forst, Frauenchor Halscheid, Chorgemeinschaft des MGV Hurst und der gastgebende Verein (alle Harald Gerhards). Zum Tanz spielte die Kapelle „Non Stop Dancing Band“ auf. (rö)
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Nachricht vom 10.06.2013 |
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