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Nachricht vom 25.06.2013
Kultur
Der Kulturring Herdorf stellt Programm vor
Das neue Programm für die kommende Spielzeit des Kulturrings Herdorf kan sich sehen lassen. Theater, Kabarett, Komödie und Tanztheater gehen im Hüttenhaus über die Bühne. Start der neuen Spielzeit ist der 25. September.
Das Herdorfer Publikum kann sich auf ein Wiedersehen mit Gerd Silberbauer freuen. Foto: VeranstalterHerdorf. Die kommende Spielzeit 2013/2014 des Kulturrings Herdorf bietet auch diesmal wieder einige Highlights.
Das Programm beginnt am 25. September mit dem Schauspiel „Das Bildnis des Dorian Gray“ von John von Düffel nach dem Roman von Oscar Wilde. Dorian Gray lässt ein Bild von sich malen und ist bereit, seine Seele dafür zu geben, wenn das Bild an seiner Stelle altert. Sein Wunsch geht in Erfüllung: Seine zerstörerische Selbstentfaltung, Verderbtheit und Zügellosigkeit werden auf magische Weise in seinem Porträt widergespiegelt. Der packende Stoff Oscar Wildes hat auch heute noch nichts von seiner Aktualität verloren. Die Angst vor dem Älterwerden ist tief im Menschen verwurzelt und lässt manchen zu vermeintlich magischen Helfern greifen.

Die zweite Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Kulturherbst Herdorf“ statt. Mit der „Jon Lehrer Dance Company“ aus den USA geht der schon lange gehegt Wunsch nach Tanztheater am 9. November in Erfüllung. Die Truppe Jon Lehrers performt ihren ganz eigenen Tanzstil, eine Mischung aus Modern Dance und Jazz Dance mit Elementen aus Break-Dance und Akrobatik.

Schon am 19. November geht es weiter im Programm. „Die toten Augen von London“, ein Kriminalstück nach einem der erfolgreichsten Romane von Edgar Wallace, wird im Hüttenhaus Herdorf aufgeführt. Eine Mordserie an reichen Junggesellen ruft Inspektor Larry Holt auf den Plan. Seine Vermutung, dass eine Bande blinder Hausierer hinter den Morden steckt, scheint sich bald zu bestätigen. Spannung garantiert! Mit Martin Semmelrogge in der Hauptrolle.

Der Film „Der blaue Engel“ mit Emil Jannings und Marlene Dietrich ist sicher vielen wohlbekannt. Das Schauspiel nach dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann sieht man am 16. Dezember auf der Bühne des Hüttenhauses: Mit Liedern wie „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ und „Ich bin die fesche Lola“ verdreht die leichtlebige Varietétänzerin Lola dem tyrannischen Professor Rath – traditionell als „Unrat“ verhöhnt – den Kopf. Er quittiert den Schuldienst, um Lola zu heiraten, verliert jeglichen Halt und geht jämmerlich zugrunde. Die Hauptrolle spielt Gerd Silberbauer, der dem Herdorfer Theaterpublikum aus der „Schachnovelle“ in allerbester Erinnerung ist.

Gern gesehener Gast aus dem nahen Siegerland ist das Kabarett-Duo Weigand und Genähr. Am 31. Januar 2014 stellen die beiden ihr neues Programm „Mir kommen all“ vor. Dazu kann und darf an dieser Stelle nichts verraten werden.

Ebenfalls in Herdorf hoch willkommen ist der nächste Künstler: Ron Williams. Unvergessen seine Auftritte als Martin Luther King in „I Have a Dream“, als Nelson Mandela oder Ray Charles. Diesmal wird er am 21. März 2014 in der „Harry Belafonte Story“ begeistern, mit Liedern wie „Angelina“, „Banana Boat Song“ oder „Try to Remember“, und auf ein Leben zurückblicken, das nicht nur von beispiellosem künstlerischen und kommerziellen Erfolg geprägt ist, sondern zugleich untrennbar verbunden bleibt mit der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung.

Die letzte Aufführung der Spielzeit gibt es am 27. April 2014 mit Woody Allens „Spiel’s noch mal, Sam“. Diese pointenreiche Komödie wurde erfolgreich mit dem Autor selbst und Diane Keaton in den Hauptrollen unter dem Titel „Mach’s noch einmal, Sam“ verfilmt. Das Stück verspricht einen überaus witzigen wie auch skurrilen Theaterspaß, der ganz in „Woody Allen-Manie“ für allerbeste Unterhaltung sorgt.
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