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Nachricht vom 25.06.2013
Vereine
Mit dem BGV Bruche entdeckt
Der Betzdorfer Geschichte Verein (BGV) hatte den Stadtteil Bruche unter die Lupe genommen und zahlreiche interessierte Personen waren der Einladung gefolgt. Schule, Kloster-Kapelle und Kreuzeiche waren unter anderem Ziel der Begehung.
Betzdorf-Bruche wurde auf Einladung des BGV erkundet. Fotos: VereinBetzdorf-Bruche. "Bruche entdecken", das war das Angebot und das Ziel des Betzdorfer Geschichte e.V. (BGV) am letzten Wochenende (22.6.). BGV-Vorsitzender Ernst-Helmut Zöllner und Vorstandsmitglied Heinz Stock hatten ein Programm zusammengestellt, das die wichtigsten und bekanntesten Punkte des Ortes streifte und besonders beleuchtete. Die Pfarrkirche "Maria Königin" war in diesem Programm nicht enthalten, da der Verein hier 2011 bereits Gast war.

Die erste Station, die Christophorus-Schule, stellte die Rektorin, Ute Mülling, vor. Dabei erfuhr das interessierte Publikum viele Dinge, die zum Alltag, zu Vergangenheit und zur Zukunft dieser Ganztages-Grundschule gehören.

In der Kloster-Kapelle erläuterte Pater Hermann Keul die Geschichte, insbesondere des neo-klassizistischen Altars. Erwähnenswert waren auch die selten zu besichtigende Fensterserie in der Sakristei.

Der nächste Punkt auf dem Gang durch den Betzdorfer Stadtteil war die Kreuzeiche, deren Vergangenheit Ernst-Helmut Zöllner zu beleuchten versuchte. Dabei muss es meist beim Versuch bleiben, da niemand das genaue Alter des Grenzmales zu ermitteln vermag. Schon bei einer der ersten Erwähnungen, einer Zeichnung von 1831, wurde der Baum als stattliches Gewächs an einer Wegekreuzung (daher der Name) dargestellt.

Letzte Station in Bruche war das alte Ehrenmal für die Gefallenen der Weltkriege. Heinz Stock hatte Namen, Daten und Fakten zur Entstehung, zur zwangsläufigen Erweiterung nach dem 2.Weltkrieg und zur erst kürzlich erfolgten Sanierung zusammengetragen.

Das recht zahlreich erschienene Publikum der beliebten BGV-Veranstaltung konnte sich abschließend an Getränken laben, die die Brucher kfd-Frauen in der Unterkirche zubereitet und serviert hatten. Dadurch erhielt der Gang durch Bruche eine gelungene Abrundung, die noch unterstrichen wurde durch die Ankündigung, dass es im nächsten Jahr ganz sicher einen ähnlichen Termin an einem anderen Ort geben wird.
   
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