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Nachricht vom 02.07.2013 |
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Region |
Wissener Schülerinnen sichern sich Landesmeistertitel |
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"Jugend trainiert für Olympia": die Wissener Schülerinnen des Kopernikus-Gymnasiums und der Marion-Dönhoff-Realschule plus konnten sich durch ihre hervorragenden Leistungen gegen ihre Mitstreiter durchsetzen und sich den Landesmeistertitel sichern. |
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Wissen/Konz. Nach dem tollen Sieg im Regionalentscheid in Koblenz erwartete die Mädchenmannschaft WK IV Leichtathletik des Kopernikus-Gymnasiums und der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen im Landesfinale in Konz ein sehr großes Teilnehmerfeld bestehend aus elf Schulmannschaften, gegen die es sich im Wettstreit um die Landesmeisterkrone durchzusetzen galt. Hier zeigte das Team von Coach Thomas Heck und den beiden engagierten und kompetenten Trainerinnen des VFB Wissen, Cornelia Blanke und Petra Hassel trotz eines verkorksten Starts in den Wettkampf eine hervorragende Teamleistung, die durch den Landesmeistertitel mit 240 Punkten Vorsprung vor den Mannschaften der Blandine-Merten-Realschule plus Trier (5364 Punkte) und des Helmholtz-Gymnasiums Zweibrücken (5359 Punkte) gekrönt wurde.
Durchwachsenes Wetter mit teils empfindlicher Kühle und böigem Wind sowie die lange Anreise setzten den Mädchen im Verlauf des Wettkampfes immer mal wieder zu. Ungewohnt war auch die Reihenfolge der Disziplinen, sodass es zunächst nicht ganz rund lief und die Ergebnisse hinter den Erwartungen und deutlich hinter dem Leistungsvermögen zurückblieben. Im Ballweitwurf (200 Gramm) erzielte Lea Lemke mit 42 Meter zwar die zweitgrößte Weite, blieb aber neun Meter hinter ihrer Bestleistung zurück. Hannah Dietershagen (33 Meter) und Franka Hassel (28 Meter) komplettierten das Wissener Ergebnis. Im parallel laufenden 800-Meter-Lauf verkauften sich die Wissener Schülerinnen gegenüber dem Regionalentscheid deutlich unter Wert. Zwar gewann Celina Harzer in 2:41,44 Minuten ihren Lauf (Hannah Wagner 2:54,57 Minuten und Clara Schmidt 2:54,80 Minuten), war in der Gesamtabrechnung jedoch viertschnellste und verfehlte ihre Bestleistung um neun Sekunden.
Danach erwachte in der Mannschaft das Kämpferherz. Mit tollem Teamgeist, gegenseitiger Unterstützung und Anfeuerung knüpften sie mehr und mehr an die Koblenzer Leistung an. Im 50-Meter-Lauf erzielten Celina Harzer (7,42 Sekunden), Nele Schneider (7,44 Sekunden) und Sarina Lautner (7,84 Sekunden). Damit war der Anschluss zur Spitze wieder hergestellt. Im Hochsprung überzeugte Franziska Arndt mit übersprungenen 1,40 Metern (persönliche Bestleistung) und Gesamtrang Zwei. Nele Schneider mit 1,32 Metern und Katharina Weller mit 1,28 Metern lagen voll im Soll.
Ohne große Pause ging es zur vorletzten Disziplin, dem Weitsprung. Hier gelang Nele Schneider mit fulminanten 5,02 Metern im letzten Versuch ein Topergebnis. Mit Abstand die beste Weite des Tages. Auch Franziska Arndt mit einer weiteren persönlichen Bestleistung von 4,55 Metern und Lea Lemke mit 4,42 Metern sorgten für eine deutliche Führung vor dem abschließenden viermal 50-Meter-Staffellauf.
Hier machten die Mädchen ihr Meisterstück und bewiesen, warum sie als Team die Landesbesten sind. Die Staffel I mit Sarina Lautner, Lea Lemke Franziska Arndt und Celina Harzer gewann Dank toller Wechsel mit neuer Bestleistung von 28,39 Sekunden. Auch die zweite Staffel überzeugte mit einer deutlichen Steigerung und der ausgezeichneten Zeit von 29,03 Sekunden als drittbeste Staffel insgesamt. Hier zeigte sich, welche hervorragende Trainings- und Jugendarbeit in der Leichtathletikabteilung des VFB Wissen durch Cornelia Blanke und Petra Hassel sowie dem gesamten dahinter stehenden Stab geleistet wird. Der stellvertretenden Schulleiter des Kopernikus-Gymnasiums Wissen, Thomas Heck, weiß diese Zusammenarbeit von Seiten der Wissener Schulgemeinschaften sehr zu schätzen.
In Wissen angekommen warteten die Eltern der erfolgreichen Mädchen sowie die Leichathletikabteilung des VFB Wissen mit einem tollen Begrüßungsempfang auf, hatten sie doch spontan einen sehr schönen Stehempfang mit Verköstigung und Willkommensplakat organisiert. Hier erlebte man die große Unterstützung und den Zusammenhalt, die eine solche Leistung entscheidend mit aus der Taufe heben. Das kommt sowohl der Schule als auch dem Verein zugute. |
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Nachricht vom 02.07.2013 |
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