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Nachricht vom 31.07.2013 |
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Region |
In Friesenhagen Geldautomat gesprengt |
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Aktualisiert: Nach der Sprengung des Geldautmaten der VR-Bank in Friesenhagen laufen umfangreiche Ermittlungen. Die Kripo sucht Hinweise aus der Bevölkerung, insbesondere zu den Pfählen (Foto) die zur Tat benutzt wurden. Die Täter verließen den Tatort ohne Beute. Spezialisten von BKA und LKA sind in die Ermittlungen eingebunden. |
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Friesenhagen. Mitten im Dorf gab es am Mittwoch, 31. Juli, gegen 3.10 Uhr eine heftige Detonation. Bislang unbekannte Täter hatten den Geldautomaten der VR-Bank gesprengt.
Die Menschen in der Hauptstraße in Friesenhagen dachten zuerst an einen Blitzeinschlag, als eine gewaltige Detonation sie aus dem Schlaf riss. Aber mitten im Dorf hatten bislang unbekannte Täter den Geldautomaten der VR-Bank gesprengt. Und sie hatten die Türen der Wohnungen und Nachbarhäuser verbarrikadiert, so dass ihnen niemand schnell folgen konnte.
Was sich wie ein Krimi aus dem Fernsehen anmutet, und übrigens in der ZDF-Reihe "XY-ungelöst" bereits thematisiert wurde, war hier plötzlich Wirklichkeit geworden. Das Dorf ist geschockt, bei Tageslicht wird das Bild der Zerstörung sichtbar. Nachbarn der Bankfiliale berichten vom Geschehen, sie konnten sich erst mit etlicher Mühe aus ihren Wohnungen und Häusern befreien.
Vermutlich wurde Gas zur Sprengung des Geldautomaten benutzt. Dies erfuhr der AK-Kurier vor Ort. Es müssen zwei Täter gewesen sein, so die Augenzeugenberichte.
Im nahen Morsbach gibt es an dem Morgen kein anderes Gespräch, wie ein Lauffeuer hatte sich die Nachricht von der Sprengung des Geldautomaten verbreitet. Und viele Leute erinnerten sich an den Fahndungsaufruf im Fernsehen, aber plötzlich so ein Geschehen quasi vor der eigenen Haustür, es erschreckte die Leute.
Die Kripo Betzdorf teilte mit, dass derzeit Spezialisten des Bundes- und Landeskriminalamtes vor Ort sind. Mittlerweile ergaben die Ermittlungen, dass die Täter ohne Beute flüchteten. Die Täter benutzten ein Fluchtfahrzeug , das am 19. Juli in Gummersbach gestohlen wurde. Das amtliche Kennzeichen des silberfarbenen Skoda Octavia: GM-LS 181. Dieses Auto wurde in Friesenhagen zurückgelassen. Die Täter dürften dann mit einem noch unbekannten Auto in Richtung Sportplatz, über einen Schotterweg vorbei an Hof Wiesenthal, der Anna-Kapelle, den Höfen Nädringen und Busenhagen in Richtung Olpe geflohen sein.
Die Ermittlungen ergaben weiterhin, dass die Täter bereits zwei Wochen vor Tat die Örtlichkeit ausspioniert haben dürften.
Die Kripo fragt:
Wer hat ab 19. Juli den silberfarbenen Skoda in Friesenhagen oder Umgebung gesehen?
Wer hat im Raum Friesenhagen verdächtige Personen und Fahrzeuge wahrgenommen, die mit der Explosion in der Bank in Zusammenhang stehen könnten?
Wer hat vor und auch nach der Tat Beobachtungen auf oder an dem beschriebenen Fluchtweg gemacht?
Wer kann Angaben zu den Pfählen machen, die bei der Tat benutzt wurden? Die Holzpfähle sind 140 bis 244 Zentimeter lang und haben einen Durchmesser von 3 bis 5 Zentimeter. Zwei Pfähle sind einseitig angespitzt. (hws)
Hinweise bitte an das Fachkommissariat K 5 bei der Kriminalinspektion Betzdorf, Telefon: 02741/926-0 oder jede andere Polizeidienststelle.
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Nachricht vom 31.07.2013 |
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