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Nachricht vom 08.08.2013
Region
Jugendliche haben klare Forderungen
Gute und qualitätsorientierte Ausbildung, unbefristete Übernahme nach der Ausbildung, um die Zukunft planen zu können, keine Dumpinglöhne sowie Möglichkeiten zur Fortbildung gehören unter anderem zu den Forderungen der Jugend in der IG Metall.
Ihre Forderungen für die Zukunft haben die jungen Gewerkschaftler formuliert. Foto: IG MetallBetzdorf. Über die aktuelle Situation der Auszubildenden und Jugendlichen diskutierten jetzt Claif Schminke, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Betzdorf und Diana Trulsson, politische Jugendsekretärin mit den JAV-Vertretern Sebastian Zopf (Fa. Rexnord) und Julia Schmidt (Fa. Federal Mogul).

Dabei ging es insbesondere darum, die Forderungen der Jugendlichen auch im Hinblick auf die anstehenden Bundestagswahlen im September klar und deutlich zu formulieren.
Der Forderungskatalog umfasst folgende Punkte:
- Erhöhung der Bildungsausgaben und bessere Ausstattung der Schulen, - Einhaltung der Tariftreue und Schluss mit Dumpinglöhnen.

Die Jugend habe ein Recht auf faire und sichere Beschäftigung und eine planbare Zukunft. Unternehmen klagen seit langem über Fachkräftemangel. Aber ohne Berufserfahrung ist die beste Ausbildung bald nur noch die Hälfte wert. Deshalb ist die Übernahme nach der Ausbildung für einen guten Start ins Berufsleben von entscheidender Bedeutung. Nur so haben junge Menschen sichere Perspektiven und können ihr Leben planen. Weiterhin müssen Möglichkeiten, z.B. Freistellungszeiten zur Fortbildung gegeben sein.

Die JAV-Vertreter formulierten ihre Ziele wie folgt:
- Ausreichende Ausbildungsplätze im gewünschten Beruf, - eine qualifizierte, hochwertige Berufsausbildung.
- die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung.
- Entwicklungsmöglichkeiten und Weiterbildung im Beruf.

Diese Themen sollen jetzt verstärkt in den Gremien der IG Metall Betzdorf diskutiert werden. "Wir sind, was wir tun, deshalb machen wir uns stark für eine lebenswerte Zukunft für die Jugendlichen und je mehr wir sind, desto wirkungsvoller können wir uns einsetzen", so Diana Trulsson in der Pressemitteilung.
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