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Nachricht vom 09.08.2013 |
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Region |
Praxistag: Bätzing-Lichtenthäler in Hausarztpraxis |
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Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler besuchte im Rahmen eines Praxistages für Abgeordnete einen Vormittag in der Landarztpraxis von Dr. Fink, Dr. Kohlhaas, Dr. Hornburg und Dr. Nürenberg in Gebhardshain, um so einen Einblick in den ärztlichen Alltag zu gewinnen. |
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Gebhardshain. Einen Vormittag lang hat die heimische Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler ihren Arbeitsplatz in die Landarztpraxis von Dr. Fink, Dr. Kohlhaas, Dr. Hornburg und Dr. Nürenberg nach Gebhardshain verlegt.
Bätzing-Lichtenthäler, die häufig Praktika in den unterschiedlichsten Branchen, Polizeiinspektion, Seniorenheim, Kita oder sogar Bauernhof, absolviert, folgte der Einladung der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, die mit dem Praxistag den Abgeordneten persönliche Einblicke in den ärztlichen Alltag gewähren wollten.
So öffneten Dr. Fink, Vizepräsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Dr. Kohlhaas, Obmann der Kreisärzteschaft und ihre neue Kollegin Dr. Hornburg (Dr. Nürenberg war verhindert) gerne ihre Pforten für den politischen Gast. Die SPD-Politikerin erlebte einen turbulenten Vormittag. Die vielen Krankheitsbilder und auch die zeitintensiven Beratungsgespräche, insbesondere in der diabetologischen Schwerpunktpraxis, machten den Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich. Außerdem nahm Bätzing-Lichtenthäler die Möglichkeit zum zu einem Austausch mit Patientinnen und Patienten ebenso wahr, wie mit den Arzthelferinnen und dem Ärzteteam.
In diesen Gesprächen brachten die Mediziner vor allem ihre Sorge über die zukünftige ärztliche Versorgung im ländlichen Raum zur Sprache und forderten, neben dem Ausbau von Verah (hochwertige Qualifizierung der medizinischen Fachangestellten, um Hausärzte zu entlasten), beispielsweise ein verpflichtendes Landarztpraktikum im Rahmen des Medizinstudiums wie auch eine Absenkung des NCs, um mehr Mediziner für den Landarztberuf zu begeistern und von den Vorteilen einer Landpraxis zu überzeugen. Telemedizin als möglichen Lösungsansatz erteilten sie eine Absage, denn gerade die vertrauensvolle Verbindung zwischen Arzt und Patient, die nicht selten mit der Kenntnis der gesamten Familiengeschichte des Patienten einhergeht, ist es, die durch die Telemedizin nicht abgedeckt wird, die aber andererseits auch die Attraktivität des Berufsbildes ausmacht. Nicht zuletzt schöpfen sowohl Arzt als auch Patient Kraft und Wertschätzung aus dieser besonderen Bindung. Am Ende des Erlebnistages zog Bätzing-Lichtenthäler den Hut vor der Leistung des gesamten Praxisteams und das Fazit, dass "die Hausarztpraxis und die präventive Beratung für das Gesundheitssystem eine tragende Säule ist, die es zu stärken gilt, beispielsweise durch den Ausbau und damit die Honorierung von Beratungsleistung und die Gewinnung von Nachwuchs im ländlichen Bereich." |
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Nachricht vom 09.08.2013 |
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