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Nachricht vom 24.08.2013 |
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Region |
35. Garagos-Bazar in Elkhausen am Sonntag |
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Der 35. Garagos-Bazar startet am Sonntag, 1. September wie gewohnt mit der Heiligen Messe in Elkhausen. In diesem Jahr kommt dem Garagos-Hilfsprojekt der katholischen Jugend Elkhausen/Katzwinkel eine besondere Bedeutung zu, den es vergeht kein Tag, wo die Nachrichtensender nicht aus Ägypten berichten. Sie berichten aus den Metropolen und von einem Land am Abgrund. Jetzt kann und will der Garagos-Bazar ein besonderes Zeichen der Solidarität setzen, den die Landbevölkerung in Oberägypten und an den Randgebieten der Ballungszentren ist bettelarm. |
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Elkhausen. Am Sonntag, 1. September wird mit der Messe um 10.15 Uhr am Jugendheim in Elkhausen der 35. Garagos-Bazar eröffnet. Und wie immer gibt es ein buntes Programm über den ganzen Tag verteilt. Musik und Unterhaltung, Spiel und Spaß für Kinder, Leckere Speisen und Getränke sind im Angebot und laden zum Genießen ein.
Ägypten, ein Land am Abgrund, die Nachrichten zeigen täglich schreckliche Bilder und berichten von vielen Toten. Berichte aus den Metropolen, aber wie es abseits aussieht, davon erfährt man wenig. Dr. Josef Brendebach, einer der "Gründerväter" des Garagos-Hilfsprojektes hält den Kontakt zu den Comboni-Schwestern. Er äußerte seine Eindrücke und appelliert an die Menschen der Region, den Garagos-Bazar gerade in dieser sehr schwierigen Zeit zu unterstützen.
"In diesem Jahr kommt dem Garagos-Bazar eine ganz besondere Bedeutung zu; ist er doch ein bewegendes Zeichen unserer Solidarität mit der bettelarmen Bevölkerung in den oberägyptischen Dörfern und den Randgebieten der Ballungszentren, wo kein Tourist hin kommt und auch kein Geld aus staatlichen Förder- oder Subventionsprogrammen. Die Lage ist dort katastrophal", schreibt Brendebach.
Und dort sind seit über 100 Jahren die Comboni-Schwestern im Einsatz mit ihren Krankenstationen, Kindergärten, Schulen und Frauen-Initiativen. Und die halten durch. Was die leisten, ist nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein; es ist gelebte Brüderlichkeit und Toleranz. Das ist Caritas ohne Fragen nach Erfolg, Anerkennung und Lohn. Es ist für die Menschen dort auch ein Hoffnungsschimmer in einer schier hoffnungslosen Situation.
Die Kontakte zu den Schwestern bestehen zur Zeit weiterhin über das Internet. Es kommen immer wieder Mails aus Garagos, Aswan, Kairo und Alexandria, die weniger Nachrichten-Mitteilungen sind als Lebenszeichen und Hilferuf: „Betet für uns!"
"Ende Februar 2014 werde ich nach Ägypten fliegen und die Stationen besuchen. Ich hoffe, ich kann den Schwestern wie immer einen großherzigen Spendenbetrag überbringen. Die bettelarme Bevölkerung hat unsere Unterstützung und Solidarität allemal verdient. Die fragt auch nicht nach Mursi oder dem Militärrat. Die will überleben. Und die junge Generation will nicht um ihre Zukunft betrogen werden.
Helfen wir mit - Setzen auch wir ein Zeichen", appelliert Brendebach.
Das kann jeder tun, denn auch der Losverkauf sorgt für die Einnahmen. Aber auch für viel Spaß bei den Käufern, denn es locken attraktive Preise. Zahlreiche Aktionen gibt es für Kinder, so ist unter anderem die Rollenrutsche vor Ort und eine Buttonpresse. Natürlich gibt es wieder die berühmte Garagos-Pfanne, und am Nachmittag Kaffee und Kuchen und vieles mehr.
Hier das Programm
10.15 Uhr Heilige Messe am Jugendheim
11.30 Uhr Frühschoppenkonzert mit der Bergkapelle Katzwinkel
13.30 Uhr Musikverein Scheuerfeld
15 Uhr Clownin Radieschen für Jung und Alt
15.30 Uhr KG Wissen Junioren Tanzgruppe und Solomariechen Angelina Stötzel
16 Uhr MGV "Sangeslust" Birken-Honigsessen
17 Uhr Ziehung der Tombola und Sonderziehung 250 Euro in bar
anschließend DJ André Wäschenbach open air |
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Nachricht vom 24.08.2013 |
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