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Nachricht vom 28.03.2008 |
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Region |
Eigenregie hat sich bewährt |
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Die Gemeinde Wallmenroth hat im vergangenen Jahr den Winterdienst in die eigenen Hände geommen. Und ist damit gut gefahren. Auch wenn der Service am Bürger nicht ganz billig ist: Die Anschaffung des Traktors, der natürlich auch und vor allem für die üblichen Arbeiten im Gemeindebereich genutzt wird, hat alleine 32.000 Euro gekostet. Mit Streuer, Schneeschild, Schneeketten und Hänger etc. kostet die "Allzweckwaffe" etwa 50.000 Euro. Aber, so Ortsbürgermeister Michael Wäschenbach am Freitagmittag: "Das System hat sich bewährt." |
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Wallmenroth. Bauhofmitarbeiter Andrè Schumacher hatte in den vergangenen Tagen noch einmal richtig zu tun. Der überraschende Wintereinbruch hieß für den Winterdienst der Ortsgemeinde Wallmenroth noch einmal früh durchstarten und ausrücken. Denn der Wallmenrother Bauhof bietet den Bürgern der Gemeinde einen ganz besonderen Service: Auch die Gemeindestraßen werden geräumt. Dass das nicht selbstverständlich ist, davon können die Bürger anderer Gemeinden ein Lied singen - sie müssen selbst ran.
Nicht, dass die Wallmenrother mit dem Betzdorfer Winterdienst nicht zufrieden gewesen wären. Aber, so Ortsbürgermeister Michael Wäschenbach, man habe den Bürgern eine besondere Qualität bieten wollen: Frühest mögliche Räumung der Straßen der Gemeinde. Dies sei aber nicht gewährleistet, wenn der Winterdienst nach einem Streu- und Räumplan ausgeführt werde, der auch noch andere Gemeinden bedienen muss. Deshalb hatte sich der Ortsgemeinderat zu diesem Schritt entschlossen.
In dieser "Wintersaison" gab es einiges zu tun, um die B 62 (2397 Meter), die K 106 (1591 Meter) und die 32 Gemeindestraßen (5645 Meter) von Eis und Schnee freizuhalten. Über die rasche Räumung sind die Wallmenrother Bürger froh, weiß Wäschenbach zu berichten, vor allem die, die ein Gewerbe haben oder die Berufstätigen, die früh raus müssen. Auf ein noch größeres "feedback" aus der Bevölkerung würde sich Wäschenbach übrigens freuen.
Insgesamt wurden fast 30 Einsätze gefahren mit etwa 70 Dienststunden, es wurden 22.000 Liter Salz gestreut. Im Sommer ist der Traktor vor allem bei der Straßenunterhaltung und auf dem Friedhof im Einsatz - Bauhofmitarbeiter André Schumacher kann über Arbeit also nicht klagen.
Im Gespräch ist zurzeit laut Wäschenbach eine Kooperation mit dem Bauhof in Scheuerfeld, um die Kosten zu reduzieren. Auch wenn der Winterdienst aus organisatorischen Gründen wohl getrennt bleiben werde, so sei eine engere Zusammenarbeit etwa auf den Gebieten eines gemeinsamen Maschinenparks, einer gemeinsamen Werkstatt und der Urlaubsvertretung erstrebenswert. (rs)
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Der letzte Einsatz für diesen Winter ist (höchstwahrscheinlich) vorüber. Bauhofmitarbeiter André Schumacher (links) und sein Vertreter als Fahrer, Martin Rosenbauer (Mitte), montieren den Schneeschild ab, Ortsbürgermeister Michael Wäschenbach (rechts) ist froh über die Zustimmung aus der Bevölkerung. Foto: Reinhard Schmidt |
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Nachricht vom 28.03.2008 |
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