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Nachricht vom 07.09.2013
Wirtschaft
Diskussion mit Azubis bei Kleusberg
Das neue Ausbildungszentrum der Firma Kleusberg in Wisserhof war Ziel eines Informationsbesuches von Job-Füxin Katharina Aulamnn, IHK-Regionalgeschäftsführer Oliver Rohrbach und MdB Erwin Rüddel. Die jungen Auszubildenden standen Rede und Antwort und gaben auch ihre Erwartungen an die Politik kund.
Bei Kleusberg wurde angeregt und intensiv mit der Jugend diskutiert. Foto: KleusbergWissen. Beim Besuch von Erwin Rüddel im neuen Kleusberg-Ausbildungszentrum in Wissen hörten die Azubis doch etwas genauer hin. Gemeinsam mit Dr. Oliver Rohrbach (IHK Altenkirchen), Katharina Aulmann vom JobFux sowie Stefan Kleusberg sprach der Bundestagsabgeordnete Rüddel die Auszubildenden direkt an und fragte, was Sie dazu bewogen habe, eine Ausbildung bei Kleusberg absolvieren zu wollen.

Nach anfänglicher Zurückhaltung trauten sich die jungen Menschen dann doch, dem Politiker und der Runde offen zu sagen, was ihre Beweggründe sind. Aber auch, was sie von „der Politik“ künftig erwarten.

In der intensiven Diskussion kamen zahlreiche Themen aufs Tableau. Von der dringend notwendigen Verbesserung der Verkehrsanbindung über die gerade von jungen Menschen gewünschte Steigerung der Attraktivität der Region bis hin zu Fragen der frühzeitigen Alters- und Rentenvorsorge.
Die Frage von „JobFüxin“ Katharina Aulmann, wie man Eltern und Schüler wieder davon überzeugen könne, dass nicht nur ein Studium sondern vielmehr die handwerklichen und industriellen Ausbildungsberufe Schlüssel zum beruflichen Erfolg sein können, nahm Erwin Rüddel auf und berichtete aus seiner beruflichen Laufbahn. Man war sich schnell einig, dass die Politik, die Unternehmen und Bildungseinrichtungen gemeinsam daran arbeiten müssen, diese Berufsausbildung sowie das praxisorientierte Duale Studium bei den Schülerinnen, Schülern und vor allem Eltern bekannter zu machen.

Dass man bei Kleusberg frühzeitig erkannt hat, dass Aus- und Weiterbildung eigener Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg bei den Herausforderungen des demografischen Wandels ist, davon konnten sich die Anwesenden erneut überzeugen. Über 1 Million Euro hat man alleine in den vergangenen zwei Jahren in zwei neue hochmoderne Ausbildungszentren investiert. Mit einer Steigerung von bisher 30 auf jetzt 38 Auszubildenden und Dualen Studentinnen und Studenten ist man dem selbstgesteckten Ziel von 50 Azubis schon ein gehöriges Stück näher gekommen.

Aber darauf wird und will man sich beim ortsansässigen Modulbauer nicht ausruhen und unternimmt mit offensivem Networking z. B. auf der ABOM in Altenkirchen alle Anstrengungen, um langfristig dem demografischen Wandel insbesondere in der ländlichen Region zu trotzen, heißt es in der Kleusberg-Pressemitteilung.
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