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Nachricht vom 21.09.2013
Region
SPD für Rathausstandort neben der Westerwald Bank
In einer Pressemitteilung bekräftigt die SPD Wissen erneut ihre Haltung zum Rathaus-Neubau in Wissen neben der Westerwald Bank. Aber man müsse die Kosten im Auge behalten. Bislang gehen Planungen von rund 7 Millionen Euro aus.
Wissen. Die SPD in Wissen beschäftigte sich auf ihrer jüngsten Vorstandssitzung, zu der auch die Fraktionen geladen waren, zum wiederholten Mal ausführlich mit dem Rathausneubau.
Dabei wurde noch einmal klargestellt, dass sich die SPD immer für einen Standort neben der Westerwald-Bank ausgesprochen habe. Hier sei der optimale und zentrale Anlaufpunkt für die Bürgerinnen und Bürger, die notwendige Aufgaben bei der Verwaltung zu erledigen hätten, so die Kommunalpolitiker der SPD.

So laute übrigens auch die Empfehlung des Einzelhandelsgutachtens. Neben dem Regio-Bahnhof sei der Rathausneubau der zweite Schwerpunkt bei der Entwicklung der Rathausstraße. Das frei werdende Grundstücksgelände des alten Rathauses sollte mit neuen Impulsen zur Innenstadtbelebung intelligent genutzt werden. Dies sollte zudem Grundvoraussetzung für den Bau eines neuen Rathauses sein. Die Sozialdemokraten begrüßen deshalb auch die Kehrtwende der Mehrheitsfraktion, die damit wieder auf die Linie des gemeinsamen Grundsatzbeschlusses zurückgekehrt sei.

Die SPD hält es für selbstverständlich, dass man bei solchen Projekten die Kosten im Auge behält. Die jetzt vorgestellten Planungen lägen in Größenordnungen von knapp 7 Millionen Euro, also mehr als doppelt so hoch wie vorher diskutiert, erklären die Sozialdemokraten. Daher sei es vor dem Hintergrund der Finanzsituation und Schulden der Kommunen in der VG Wissen unumgänglich, auch andere Modelle in die Planungen einzubeziehen.
Die SPD erwartet detaillierte Zahlen darüber, was z.B. ein privates Investorenmodell kosten würde. Als eine weitere Alternative sei die Einbeziehung des Katasteramtes zu prüfen, denn hier könnten Bereiche der Verwaltung untergebracht werden, die nicht täglich mit Anliegen der Bürgerinnen und Bürger im Publikumsverkehr befasst seien.
Jedenfalls dürften bei der Höhe der Kosten von knapp 7 Millionen Euro keine voreiligen Entscheidungen getroffen werden, so die Wissener Genossinnen und Genossen.

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