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Nachricht vom 26.09.2013
Region
Den Sprung ins Berufsleben erleichtern
Die Marion-Dönhoff-Realschule plus führte im Rahmen ihres Kooperationsvertrages mit der Westerwald Bank ein Bewerbertraining durch. Dabei ging es um mehr, als nur die schriftliche Bewerbung.
Wie man sich erfolgreich bewirbt lernte Schülerinnen und Schüler der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen. Foto: SchuleWissen. Im Rahmen ihrer Schulpatenschaft mit der Marion-Dönhoff-Realschule plus hat die Westerwaldbank Bewerbertrainings für die Klassenstufe 10 durchgeführt. Als Weiterentwicklung des Angebots der Vorjahre in Kooperation mit den Verbandsgemeinden will man mit dem Angebot unmittelbar in den Schulen noch mehr Schüler fit für den Sprung ins Berufsleben machen.
„Bildung und Zukunft der nachfolgenden Generationen unserer Heimat liegen uns am Herzen. Deshalb arbeiten wir als Partner der Region bereits mit vielen Schulen zusammen,, um junge Menschen auf ihrem Weg in den Beruf zu unterstützen, und das dauerhaft und nachhaltig“, unterstreicht Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank.

Gemeinsam mit den Trainerinnen Angelika Theis und Anja Nassen erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler an der Marion-Dönhoff-Realschule plus die Grundlagen für eine erfolgreiche Bewerbung: Von der Recherche geeigneter Stellenangebote über das gelungene Anschreiben, einen Lebenslauf nach EU-Norm, mögliche Erwartungshaltungen auf Unternehmensseite bin hin zur Online-Bewerbung erhielten die Teilnehmer wichtige Tipps für die Bewerbung – und das alles nicht nur in der Theorie: In einem simulierten Assessment-Center beispielsweise arbeiteten die Jugendlichen ihre jeweiligen Stärken und Schwächen heraus.

„Eine Bewerbung ist eben viel mehr als das Zusammenfügen einiger Textbausteine. Gute Vorbereitung ist das A und O. Und auch die Einstimmung sollte stimmen“, erläuterte Angelika Theis.
Und es gehört noch viel mehr dazu: Weitere Fragen, die thematisiert wurden, reichten von der angemessenen Kleidung über nonverbale Kommunikation, Begrüßungs- und Verhaltensregeln, stilvolle Korrespondenz bis hin zu einem Knigge-Exkurs, der korrekte Umgangsformen vermittelte. Schließlich wurde auch der Ernstfall geprobt: das Bewerbungsgespräch. Wie überzeugt der Bewerber sein Gegenüber? Wie begegnet man heikleren Fragen? Wie reagiert man souverän auf solche, die vielleicht zu persönlich sind?

Wichtig sei der Westerwald Bank, so Lena Rickert, bei den Trainings vor allem der hohe Praxisbezug.
Dabei, so Cornelia Theis (Realschulkonrektorin), die das Engagement der Bank würdigte, solle gezielt auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Jugendlichen eingegangen werden.
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