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Nachricht vom 12.10.2013 |
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Region |
Förderturm bereichert fortan Steineberger Höhe |
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Insbesondere im Bereich der Ortsgemeinde Steinebach/Sieg ist die Landschaft durch frühere Grubenaktivitäten zum Teil noch bis heute geprägt. Nun wurde auf der Steineberger Höhe zwischen Steinebach/Sieg und Malberg als weiteres Merkmal für diese Prägung ein Förderturm errichtet, der von Besuchern als Aussichtsplattform genutzt werden kann und einen weiten Blick über das Gebhardshainer Land bietet. |
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Steinebach/Malberg. Noch heute erinnert das Besucherbergwerk Grube Bindweide in Steinebach/Sieg an eine längst vergangene Zeit des Bergbaus und lockt jährlich noch immer eine Vielzahl von Besucherinnen und Besuchern an, die sich über die Geschichte des Bergbaus informieren wollen. Nun wurde durch den Bau eines Förderturms auf der Steineberger Höhe das an frühere Zeiten erinnernde Landschaftsbild ergänzt.
„Der Turm auf der Steineberger Höhe stellt einen wichtigen Baustein in der touristischen Infrastruktur des Gebhardshainer Landes dar“, so Joachim Brenner, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Gebhardhain. Der Turm sei unmittelbar am ersten zertifizierten Wanderweg, dem Druidensteig, errichtet worden und stehe in direkter Verbindung zum Besucherbergwerk Grube Bindweide und dem Bergbaumuseum. Mit der Aufstellung des Turms werde somit eine jahrelange Tradition des Bergbaus im Gebhardshainer Land fortgesetzt, so Brenner.
Die Kosten für das Gesamtprojekt, sprich den Turm, einen Parkplatz und Errichtungen um den Turm herum, werden sich auf 262.000 Euro belaufen. Einen Teil dieser Kosten trägt die Verbandsgemeinde Gebhardshain. Außerdem erhielt das Projekt Fördermittel aus verschiedenen Programmen.
„Die Entscheidung, diesen Turm zu kaufen, ist nicht leicht gefallen“, erklärte Joachim Brenner weiter. Das hänge mit der schlechten finanziellen Situation der Kommunen und somit auch des Gebhardshainer Landes zusammen. Ohne die Förderzuschüsse wäre die Umsetzung des Projektes nicht zu bewerkstelligen gewesen.
Die Errichtung des Turms durch das Unternehmen Mudersbach aus Friedewald hatte am Mittwoch begonnen. Bauleiter Bernd Mudersbach hat eine besondere Verbindung zu dem Turm, der lange Zeit im Harz stationiert war. 1999 rettete Mudersbach den Turm vor der Verschrottung und beherbergte diesen fortan auf seinem Hof. Nach nunmehr 14 Jahren kann er ihm nun endlich einen neuen Platz geben.
Der Turm erreicht eine Gesamthöhe von 22 Metern und ist bis zu einer Höhe von 17 Metern begehbar. Damit bietet er Besuchern einen tollen Ausblick auf das Gebhardshainer Land. Wann genau die Fertigstellung erfolgt, hängt davon ab, wie lang die Wetterlage ein weiteres Schaffen ermöglicht. Spätestens aber im Frühjahr 2014 soll das Projekt abgeschlossen werden. (bk) |
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Nachricht vom 12.10.2013 |
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