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Nachricht vom 25.10.2013 |
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Region |
Warnung vor Ausspähen von Bankdaten |
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Die Betrüger, die die Gutgläubigkeit und Unwissenheit, insbesondere von Senioren ausnutzen, werden immer dreister. Und sie finden leider auch immer Opfer. Die Polizei Altenkirchen warnt vor sogenannten Bank-Mails und der Herausgabe von persönlichen Daten. |
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Hamm. Das Ausspähen von Bankdaten geschieht nicht nur durch das sogenannte "Skimming" , wo Geldautomaten manipuliert werden, sondern auch per Mail an Personen, die im Internet unterwegs sind.
Die Polizei Altenkirchen schildert folgenden Fall:
Eine 74-jährige Frau aus der Verbandsgemeinde Hamm/Sieg erhielt am Sonntag, dem 22. September, eine Mail mit folgendem Inhalt:
"Sehr geehrter Kunde,
bitte beachten Sie, dass Ihre Online-Banking-Zugang bald abläuft.Um diesen Dienst weiterhin nutzen zu können, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link um Ihren Zugang manuell mit unserem Sicherheits-Update zu aktualisieren.
Nach Vervollständigung dieses Schrittes werden Sie von einem Mitarbeiter unseres Kundendienstes zum Status Ihres Kontos kontaktiert."
Adressat war die Berliner-Sparkasse.
Nachdem die Geschädigte der Aufforderung nachkam, meldete sich die angebliche Sparkasse fernmündlich und es kam zu einer Überweisung von über 2000 Euro zu Gunsten der Postbank Italien.
Deshalb hier noch einmal der Hinweis, nie Kontodaten, insbesondere PIN und TAN-Nummern, preisgeben.
Im vorliegenden Falle ist das Geld weg - die Überweisung konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Gewinnmitteilungen – eine ebenfalls beliebte Betrugsmasche
Eine 83-jährigen Frau aus Weyerbusch wurde am Dienstag, dem 22. Oktober, telefonisch über den Gewinn von 82.000 Euro informiert. Hierfür wolle man am folgenden Tag zwischen 16 und 17 Uhr eine Bearbeitungsgebühr von 400 Euro abholen. Angehörige der Seniorin verständigten die Polizeidienststelle. Die "Gebührenabholer" erschienen jedoch nicht. Hier war der Betrug rechtzeitig erkannt worden und es kam zu keinem Schaden.
Die Warnungen der Polizei: Niemals persönliche Daten per Mail oder am Telefon herausgeben. Und schon gar keine PIN- oder TAN-Nummern, auch keine Lebensdaten oder Kontonummern. Seriöse Bankinstitute verlangen so etwas nicht von ihren Kunden. Dies gilt auch bei den Gewinnmitteilungen.
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Nachricht vom 25.10.2013 |
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