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Nachricht vom 15.04.2008 |
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Region |
Eine Anlaufstelle für Hilfesuchende |
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Eine Anlaufstelle für Hilfesuchende ist der DRK-Betreuungsverein im DRK-Zentrum in Altenkirchen. Er hat am 1. April seine Arbeit aufgenommen. Diplom-Sozialpädagoge Roland Günter steht der Bevölkerung ab sofort für alle Fragen des Betreuungsrechts zur Verfügung. |
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Kreis Altenkirchen. Zum 1. April hat der Betreuungsverein des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Altenkirchen e. V. seine Arbeit aufgenommen. In den Räumen der DRK-Kreis-Geschäftsstelle in Altenkirchen konnte der Vorstands-Vorsitzende Dr. Alfred Beth Roland Günter in seinem neuen Büro begrüßen. Der Diplom-Sozialpädagoge steht der Bevölkerung ab sofort für Fragen zum Betreuungsrecht zur Verfügung. Wofür benötigt man einen Betreuungsverein? - Ein Unfall, eine schwere Krankheit oder psychische Erkrankung können jeden in eine Situation bringen, in der selbstverantwortliches Handeln und Entscheiden nicht mehr möglich ist. Jeder im Sinne des Betreuungsrechts Betroffene kann dann einen persönlichen Betreuer an die Seite gestellt bekommen. Der gesetzliche Betreuer unterstützt in allen Angelegenheiten wie Kontoführung, Beantragung von Renten- und Sozialleistungen, Regelungen in Wohnungs- oder Mietangelegenheiten, Kontakte zum Arzt oder Organisieren von Hilfsdiensten.
Unter der Telefonnummer 02681/800 645 können von Krankheit Betroffene oder deren Angehörige einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Roland Günter vereinbaren. Auch Informationen über Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen sind bei ihm zu erhalten. Jeder kann mitarbeiten: Der Betreuungsverein sucht interessierte Bürger, die ehrenamtlich eine gesetzliche Betreuung übernehmen möchten. Der Sozialpädagoge Günter empfiehlt, sich bei Interesse für ein so genanntes Erstgespräch bei ihm zu melden, um genauere Informationen über die ehrenamtliche Tätigkeit zu erfahren.
Die ehrenamtlich tätigen Betreuer erwartet ein umfangreiches Unterstützungsangebot durch den Betreuungsverein des DRK. Dieses Angebot steht auch denen offen, die bereits eine gesetzliche Betreuung oder Vorsorgevollmacht für einen Angehörigen oder Bekannten übernommen haben. Ehrenamtliche Betreuer erhalten beim DRK praktische Tipps und Günter steht ihnen mit einem offenen Ohr zur Seite. Außerdem bietet er seine Hilfe im Kontakt mit Amtsgerichten, Behörden und anderen Institutionen an. Unterstützung beim Ausfüllen von Antragsformularen ist genau so möglich, wie die persönliche Begleitung bei schwierigen Situationen mit dem zu Betreuenden.
Neben Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen des Betreuungsrechts bietet der Betreuungsverein unter Anleitung des hauptamtlichen Mitarbeiters einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den ehrenamtlichen Betreuern. In besonderen Fällen werden gesetzliche Betreuungen von dem haupt-amtlichen Mitarbeiter des Betreuungsvereins des Deutschen Roten Kreuzes selbst übernommen.
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Foto: Der Vorsitzende des Betreuungsvereins, Dr. jur. Alfred Beth (rechts), trifft sich mit Roland Günter (links), dem Leiter des neuen DRK-Betreuungsvereines, zur ersten Lagebesprechung. Mit dabei sind Alfons Lang, Geschäftsführer, und Anne Schneider, stellvertretende Kreisgeschäftsführerin. |
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Nachricht vom 15.04.2008 |
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