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Nachricht vom 18.04.2008 |
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Region |
Jetzt auch Kirchen im RK-Namen |
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Die heimischen Reservisten haben sich umbenannt, indem sie ihren Namen um den der Stadt Kirchen ergänzten. Bei einem Gespräch mit Kirchens Bürgermeister Wolfgang Müller wurde dieser Schritt von Müller ausdrücklich begrüßt. |
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Wissen/Kirchen/Mudersbach. Da freuten sich kürzlich die Grindeler Schützen über den Antrittsbesuch der Reservisten-Kameradschaft (RK) Wisserland und des Ortsverbandes Brachbach/Kirchen/Mudersbach im Wehbacher Schützenhaus.
In der jüngsten Jahresversammlung der heimischen Reservisten wurde beschlossen, den Ortsverband um den Namen der Stadt Kirchen zu ergänzen. Impulsgebend waren insbesondere Mitglieder aus dem Raum Kirchen, die auch durch den Ortsverband betreut werden.
Kirchens Bürgermeister Wolfgang Müller begrüßte im Rathaus im persönlichen Gespräch mit dem RK–Vorsitzenden Axel Wienand diese Initiative und freute sich darüber, dass sich die Reservisten mit der Stadt Kirchen identifizieren möchten. Weiterhin meinte der Verwaltungschef, die RK Wisserland sei aufgrund ihrer Aktivitäten in der Region sehr bekannt und er würdigte die kontinuierlichen Arbeitseinsätze auf dem Soldatenfriedhof in Freusburg. Dieses persönliche Engagement werde auch von der Bevölkerung aufmerksam verfolgt und gelobt, kommentierte er abschließend.
Damit war der Startschuss für die Einrichtung einer Betreuungsstelle im Raum Kirchen gegeben. Die Wahl der Örtlichkeit fiel den Reservisten nicht sonderlich schwer, da diese bereits seit längerer Zeit freundschaftliche Kontakte zu den Grindeler Schützen in Wehbach pflegen und dort auch schießsportlich trainieren können.
Das Einrichten von Reservistenortsverbänden wurde auch in einer erweiterten Kreisvorstandssitzung der Kreisgruppe Rhein/Lahn/Westerwald/Sieg in Rennerod thematisiert. Kreisvorsitzender Jens Peuser kritisierte, es gäbe mittlerweile viele RKn, insbesondere die kleineren in der Kreisgruppe, ohne funktionsfähige Vorstände, beziehungsweise seien einige überdies nur noch auf dem Papier existent. Fusionen – wie bereits innerhalb der Kreisgruppe geschehen – seien eine Art, diesem Phänomen entgegenzuwirken, konstatierte Peuser. Er fügte hinzu, die Idee der Wissener Reservisten von der Gründung eines Ortsverbandes sei aus seiner Sicht eine andere wirksame Methode, die die RK Wisserland konsequent durchdacht und beispielhaft umgesetzt habe. Nicht nur eine flächendeckende Reservistenbetreuung sei hierdurch gewährleistet, man benötige ferner keine zusätzlichen Vorstände, da die Vereinsführung und Verwaltung in einer Hand läge, und die Reservisten vor Ort über Abteilungsleiter betreut werden könnten, beurteilte Peuser schließlich.
Damit ist eine flächendeckende Reservistenbetreuung im nördlichen Rheinland – Pfalz durch die Kreisgruppe Rhein/Lahn/Westerwald/Sieg und den Reservistenortsverband gegeben.
Der Vorsitzende der Grindeler Schützen, Peter Brenner, hieß die Reservisten im Schützenhaus willkommen. Gemeinsam erörterten Peter Brenner, sein Stellvertreter Dirk Steigemann und der Kassierer Udo Maag mit dem RK–Vorstand das Konzept. Auch Neumitglied Mario Bähner aus Kirchen konnte vom Leiter des Ortsverbandes, Klaus Schneider, am Abend begrüßt werden.
Interessierte ehemalige oder auch aktive Soldatinnen/Soldaten der Bundeswehr haben die Möglichkeit, sich bei den Treffen der RK bzw. des Ortsverbandes Brachbach/Kirchen/ Mudersbach in der Regel an jedem ersten beziehungsweise zweiten Freitag im Monat im Vereinsheim in Wissen oder im Brachbacher Schützenhaus sowie bei den Grindeler Schützen in Wehbach über die freiwillige Reservistenarbeit zu informieren. Außerdem stehen der RK– Vorsitzende Axel Wienand, der Leiter des Ortsverbandes Klaus Schneider aus Mudersbach sowie der Kirchener Jürgen Blazejezak für Auskünfte zur Verfügung. (aw)
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Antrittsbesuch der heimischen Reservisten bei den Grindeler Schützen in Wehbach. Foto: Rita Pieroth |
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Nachricht vom 18.04.2008 |
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