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Nachricht vom 11.12.2013 |
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Region |
Vortrag „Rund ums Knie“ stieß auf großes Interesse |
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Einen erfolgreichen Vortrag konnte die Patientenakademie nun für sich verbuchen. „Rund ums Knie“, ein Kooperationsprojekt zwischen Kreisvolkshochschule und dem DRK Krankenhaus, das kürzlich in Altenkirchen stattfand, stieß auf großes Interesse. |
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Altenkirchen. Die Patientenakademie, ein Kooperationsprojekt der Kreisvolkshochschule und des DRK Krankenhauses, hatte zu dem Fachvortrag „Rund ums Knie“ nach Altenkirchen eingeladen und stieß mit dem Vortrag auf großes Echo.
Dr. Nikolaus Rausch, Facharzt für Orthopädie in der unfallchirurgischen Abteilung am DRK Krankenhaus, referierte zum Thema arthroskopische Chirurgie. Moderne Möglichkeiten der Behandlung und Wiederherstellung des Knies bei Unfallverletzungen und Erkrankungen des Kniegelenkes wurden vorgestellt. Einen breiten Raum nahm das Thema arthroskopische Chirurgie bei Verschleißerkrankungen des Kniegelenkes ein. Das Verfahren wurde an Beispielen und kurz eingespielten Videos ausführlich dargestellt. Die Chancen mit dieser Operationsmethode frühen oder mittleren Verschleiß des Gelenkes ausreichend behandeln zu können, wurden aufgezeigt. Kann eine Arthroskopie nicht mehr helfen oder ist es auf Grund des fortgeschrittenen Verschleißes für einen solchen Eingriff schon zu spät, muss an einen künstlichen Kniegelenkersatz gedacht werden.
Hierüber referierte im Anschluss Dr. Johannes Detmer, ebenfalls Facharzt für Orthopädie in der unfallchirurgischen Abteilung. Konservative Therapieversuche und gelenkerhaltende Operationen müssen gescheitert oder nicht mehr möglich sein. Der erhebliche Verschleiß muss objektiv nachweisbar sein und der Patient über entsprechende Beschwerden klagen. Zuletzt muss auch erkennbar sein, dass der Patient von der Operation tatsächlich profitiert. Sind all diese Kriterien erfüllt und der Patient operationsfähig, kann eine Operation in nahezu jedem Alter angezeigt sein.
Detmer stellte im weiteren Verlauf das Operationsverfahren mit der weltweit erfolgreichsten Prognose hinsichtlich der Patientenzufriedenheit und Haltbarkeit vor. Routinemäßig erfolgt dieses in minimalinvasiver Technik, das heißt über einen kleinen Hautschnitt in einer speziellen besonders gewebeschonenden Methode. Dieses Verfahren wird auch in der Sektion für Orthopädische Chirurgie am Krankenhaus Altenkirchen verwendet. Hiermit steht den Patienten ein nachweislich bewährtes und modernes Verfahren wohnortnah zur Verfügung.
In der sich anschließenden Diskussion wurde lebhaft mit den Zuhörern über das Thema auch am Beispiel einzelner Patientenschicksale diskutiert. Mögliche Risiken und Gefahren interessierten die Zuhörer besonders und wurden auch in ihren Konsequenzen besprochen. Zusammenfassend beleuchtete der Vortrag, dass die Knieendoprothese eine hervorragende Möglichkeit ist, Patienten mit zerstörten Kniegelenken zuverlässig zu helfen. |
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Nachricht vom 11.12.2013 |
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