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Nachricht vom 19.12.2013
Region
Junge Union bestätigte Malte Kilian im Amt
Die einstimmige Wiederwahl von Malte Kilian als Vorsitzender der Jungen Union (JU) im Kreis Altenkirchen war nur ein Ergebnis des Kreistages der JU. Fest im Blick haben die Nachwuchspolitiker die kommende Kommunalwahl und wollen einen eigenen Kandidaten für die CDU-Kreistagsliste aufstellen.
Foto vom Kreistag der JU, von links: Dr. Peter Enders (MdL), Thilo Kipping, Landrat Michael Lieber, Malte Kilian, Nico Schuhen, Karin Giovanella, Chris Lichtenthäler, Dr. Josef Rosenbauer, Erwin Rüddel (MdB). Foto: prKirchen. Die Junge Union (JU) im Kreis Altenkirchen hat auf ihrem diesjährigen Kreistag in Kirchen Malte Kilian aus Alsdorf einstimmig im Amt als Vorsitzenden bestätigt. Zu seinen beiden Stellvertretern wurden Thilo Kipping aus Kirchen und Chris Lichtenthäler aus Derschen gewählt.
Nico Schuhen aus Altenkirchen komplettiert als Schatzmeister den geschäftsführenden Vorstand. Die Besitzer im Vorstand sind Justus Brühl (Scheuerfeld), Giusy Fazio (Pracht), Arabella Geimer (Freusburg), Michael Mies (Betzdorf), Markus Poggel (Elkenroth), Gloria Roth (Dickendorf), Stefan Schmidt (Malberg), Christoph Schneider (Wissen), Max Schneider (Daaden), Jan-Eric Weyel (Niederfischbach) und Andreas Wollenweber (Daaden).

Unter den zahlreichen Gästen befanden sich prominente Gesichter der Kreispolitik: Landrat Michael Lieber, der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Josef Rosenbauer, der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders, der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel und die Kreisvorsitzende der Senioren Union Karin Giovanella drückten mit ihrer Anwesenheit die Wertschätzung für die JU aus.

Vor seiner Wiederwahl hatte Kilian auf zwei erfolgreiche Jahre zurückgeblickt. „Wir haben in den letzten zwei Jahren unser Angebot für junge, politisch interessierte Menschen im Kreis Altenkirchen deutlich ausgebaut“. Hierzu gehörten die Neugründungen der JU-Verbände in Kirchen und Daaden sowie der Schüler Union im Kreis. Das vor zwei Jahren gegründete Generationenforum mit der Senioren Union hat bereits drei Mal stattgefunden. Auch auf einen Besuch in der Kreisverwaltung, eine Informationsfahrt an die Uni Siegen sowie ein Rhetorikseminar konnte Kilian zurückblicken.
„Der Höhepunkt war der Besuch von Ex-Umweltminister Peter Altmaier“, betonte Kilian, der im Rahmen einer Kooperation der angrenzenden JU-Verbände in den Westerwald gekommen war. Die Informationsveranstaltung mit Erwin Rüddel zum Thema ärztliche Versorgung im ländlichen Raum war ein weiterer Teil des vielseitigen JU-Programms. Auch über die Kreisgrenzen hinweg zeigte sich die JU in der Vergangenheit aktiv. Bildungsreisen nach Amsterdam, Brüssel und Berlin und eine Tagesfahrt nach Mainz standen auf dem Programm. Inhaltlich hatten die Nachwuchspolitiker vor allem mit ihrer Stellungnahmen gegen Windräder im Kreis für Aufmerksamkeit gesorgt. „Wir haben dabei viel Zuspruch aus der Bevölkerung geerntet“, macht Kilian deutlich.

Als Ehrengast des Kreistages referierte Landrat Michael Lieber über die aktuellen Entwicklungen der Kreispolitik. Er ging dabei insbesondere auf die finanzielle Lage der Kommunen in Rheinland-Pfalz ein. „Die Kommunen in Rheinland-Pfalz leiden unter einer miserablen finanziellen Ausstattung durch das Land“, stellte Lieber fest. „Die Landesregierung in Mainz entschuldet sich auf dem Rücken der kommunalen Familie“, so der Landrat weiter. Seine Hoffnung setzt Lieber nun in die große Koalition auf Bundesebene, die Kommunen besser auszustatten.

Erwin Rüddel berichtete dazu, der Koalitionsvertrag sehe vor, die Kommunen um rund 5 Milliarden Euro zu entlasten. Dringenden Nachholbedarf sieht Lieber auch bei den Verkehrsanbindungen im Kreis. An dieser Stelle erinnerte er an das gemeinsame Projekt mit der IHK „Anschluss Zukunft“. Der dringende Ausbau der Straßen stelle vor allem für junge Leute eine wichtige Attraktivitätssteigerung im Kreis dar.

Mit Blick in die Zukunft kündigte Kilian abschließend an, die Präsenz der JU in den sozialen Netzwerken weiter auszubauen. Zwar sei die JU mit Abstand stärkste politische Nachwuchskraft im Kreis, doch gebe es noch weiße Flecken im Unterkreis. Hier soll die Gewinnung neuer Mitglieder im Fokus stehen.

Dem Appell von Rosenbauer, junge Leute auf die Listen zur Kommunalwahl zu setzen, pflichtete die JU mit einem Beschluss bei. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder dafür aus, mit einem eigenen Kandidaten auf der CDU-Kreistagsliste im kommenden Jahr anzutreten. „Auch in den Gemeinden wollen wir flächendeckend JU’ler auf die Listen setzen“, ergänzte der Vorsitzende.
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