AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 08.01.2014
Region
Ines Eutebach will Bürgermeisterin werden
Ines Eutebach, die Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Betzdorf, gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie bei den Bürgermeisterwahlen im Mai antreten will. Sie wird als unabhängige Kandidatin antreten. Somit bekommt Bürgermeister Bernd Brato noch Konkurrenz.
Ines Eutebach will Bürgermeisterin in Betzdorf werden. Foto: prBetzdorf. Die Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Betzdorf e.V., Ines Eutebach, hat jetzt bekannt gegeben, dass sie für das Amt der Stadt- und Verbandsgemeindebürgermeisterin bei den Kommunalwahlen am 25. Mai kandidiert.

Die 46-jährige Selbständige ist bereits seit 2004 als Mitglied des Ortsgemeinderates Grünebach politisch aktiv und hat sich schon viele Jahre zuvor immer wieder ehrenamtlich in Szene gesetzt. Bereits 2002 hat sie als Sachverständige für barrierefreies Bauen und Mitglied im Bundesverband Barrierefrei den demographischen Wandel thematisiert.

„Damals aber schien dieses Thema niemanden zu interessieren“, so Eutebach und führt fort: „Inzwischen ist die Thematik in aller Munde. Etwas spät, wie ich meine.“ Seit mehr als 11 Jahren ist Eutebach zudem im Ganztagsschulbetrieb, zurzeit bei der Bertha-von-Suttner Realschule plus in Betzdorf, tätig. Zu ihren Erfolgen zählen unter anderem die zur Institution gewordenen „Betzdorfer City-Kids“, die inzwischen als eigenständige Gruppe weiter für Betzdorf aktiv sind und sich bei Aktionen im Stadtbereich immer wieder engagiert einbringen. Guten Zuspruch findet auch stets ihre Teilnahme an Ferienspaßprojekten.

„Betzdorf ist meine Heimat“, sagt Ines Eutebach, wenn man sie auf ihre Beweggründe für die Kandidatur anspricht. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit wenig Aufwand viel erreichen kann. Lieber kleine Schritte tun, als große zu planen. Mein Ziel ist es, die Menschen in Betzdorf zu motivieren, sich auch weiterhin aktiv für ihre Stadt und Verbandsgemeinde einzusetzen.“
Als Beispiele für gelungene Bürgerbeteiligung nennt sie den „Masterplan“ und das Projekt „Hellerblick“.

Die Ansiedlung großer Unternehmen ist eines ihrer vorrangigen politischen und wirtschaftlichen Ziele. Den Leerstand sollte man als Herausforderung sehen und den Einzelhandel im Bestand erhalten und bestmöglich zu fördern. Kultur, Kunst und Tourismus liegen ihr ebenso am Herzen wie die berechtigten Belange der Kinder und Jugendlichen.
Wie das Beispiel „Hellerblick“ zeige, müsste es nach ihrer Auffassung möglich sein, andere Projekte ohne viel Aufwand und hohe finanzielle Mittel auf den Weg zu bringen.
Nachricht vom 08.01.2014 www.ak-kurier.de