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Nachricht vom 10.01.2014 |
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Region |
Neujahrsempfang der Westerwald Bank: Positive Aussichten für 2014 |
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Der Neujahrsempfang der Westerwald Bank in ihrer Geschäftsstelle Ransbach-Baumbach gehört zu den festen Terminen zu Jahresbeginn. 2014, so zeigte sich Vorstandssprecher Wilhelm Höser überzeugt, wird ein gutes Jahr. |
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Ransbach-Baumbach/Westerwald. Für den Westerwaldkreis ist der traditionelle Neujahrsempfang in der Westerwald Bank immer ein besonderes Ereignis zu Beginn eines Jahres. Auffallend waren diesmal die besonders positiven Erwartungen der verschiedenen Redner. Neben dem Vorstandssprecher der Bank, Wilhelm Höser, wurden Grußworte sowohl von Landrat Achim Schwickert wie auch von Bürgermeister Michael Merz beim Empfang in Ransbach-Baumbach an die Gäste gerichtet.
Selten waren die Erwartungen an ein Jahr so positiv wie für 2014: „Wir werden deutlich bessere Wachstumsraten des Bruttosozialproduktes in 2014 sehen“, so Höser, und das bei einem insgesamt verbesserten weltweiten Umfeld. Wie Höser weiter ausführte, konnte bereits in den letzten Monaten des Jahres 2013 die aufhellende wirtschaftliche Entwicklung des Eurolandes bestätigt werden. Von einer Erholung in den europäischen Peripheriestaaten, aber auch von deutlich höheren Wachstumsraten in China und den so genannten Emerging Markets - den Wachstumsmärkten -, werde Deutschland laut Höser besonders profitieren, der hierbei auf die starke Exportorientierung der deutschen Unternehmen verwies.
Auch im Westerwald beträgt die durchschnittliche Exportquote der mittelständischen Unternehmen mehr als 30 Prozent. „Wir befinden uns in einer Dekade von guten Zahlen für Deutschland und dies wird sich auch 2014 und 2015 weiter fortsetzen können“, so Höser. Er rechnet „mit Wachstumsraten von 1,4 bis 2 Prozent bezogen auf das Bruttosozialprodukt“.
Diese positiven Botschaften wurden gerne von den Gästen aufgenommen. Allerdings machte Höser auch deutlich, dass trotz guter wirtschaftlicher Erwartungen eine Veränderung an der Zinsfront aktuell nicht zu erwarten ist: „Wir werden uns auch weiter mit niedrigen Zinsen, die voraussichtlich sogar unter der Inflationsrate liegen, beschäftigen müssen.“ Gute Wachstumszahlen für Europa und für den Westerwald sowie steigende Beschäftigungszahlen verschärften unterdessen die Fachkräftesituation und beeinträchtigten die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften.
Zur Entwicklung der Westerwald Bank in 2013 führte Höser aus, dass sich die veränderten Verbrauchsgewohnheiten der Menschen in den letzten Jahren verstärkt hätten. Durch die deutlich geringere Nutzung der Geschäftsstellen bei nachhaltig steigenden Transaktionszahlen in der Gesamtbank hat die Bank in 2013 insgesamt neun Kleinststellen schließen müssen. Im Gegenzug wurden erhebliche Investitionen zum Aufbau der Vertriebskanäle Telefon und Internet parallel getätigt. Die niedrigen Zinsen belasteten natürlich auch die Ergebnisfähigkeit der Finanzdienstleister, so Höser. Um weiterhin zufriedenstellende Ergebnisse erreichen zu können, müssten insoweit nachhaltige Kostensenkungsmaßnahmen getätigt werden. Insgesamt erwartet man bei der heimischen Genossenschaftsbank für 2013 ein zufriedenstellendes Ergebnis. |
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Nachricht vom 10.01.2014 |
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