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Nachricht vom 16.01.2014
Region
Bergbaumuseum blickt auf ein gutes Jahr zurück
Das Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen verzeichnete steigende Besucherzahlen. Auch die Teilnehmerzahlen an den angebotenen Aktivitäten waren beliebt, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Auch 2014 gibt es ein attraktives Programm. Unter anderem wird sich das Museum zwei Tage in eine Welt der Sagen und Märchen verwandeln.
Im Rückblick stand auch die Mineraliensuche, die den Kindern im Sommer viel Spaß machte. Foto: MuseumHerdorf-Sassenroth. Das Bergbaumuseum in Herdorf-Sassenroth kann deutlich ansteigende Besucher- und Teilnehmerzahlen verzeichnen. Museumsleiter Achim Heinz: "2013 war für uns ein außerordentlich gutes Jahr. Weit über 5.000 Personen nutzten die vielfältigen Angebote des Museums, die meisten davon Schülerinnen und Schüler.“
Grund für die gute Entwicklung dürfte das breit aufgestellte Programm des Bergbaumuseums sein. Hierbei stellt das Museum mit seinem Schaubergwerk gewissermaßen das "Basislager" dar. Ergänzend zum Museumsbesuch können verschiedene weitere Programme gebucht werden. Für die jungen Besucher sind dies besonders Kindergeburtstage, das ForscherCamp in den Ferien und das "Gold des Giebelwaldes", eine GPS-unterstützte Mineraliensuche zusammen mit dem Team von Susanne Wilmsen Sport- und Erlebnisevents.

Für Schulklassen wurde mittlerweile das Angebot vom normalen Museumsbesuch über verschiedene Ganztagsprogramme bis zu kompletten Unterrichtsprojekten erweitert. Als außerschulischer Lernort kooperiert des Bergbaumuseum auch mit der Universität Siegen.
Sonderausstellungen zeigten unter anderem Fotos von August Sander, von denen einige bislang nie öffentlich gezeigt wurden. Aber auch für Erwachsene wurden bergbaukundliche Touren durchgeführt. Diese führten ins Buchhellertal bei Burbach, zu den Gruben Stahlert und Bollnbach bei Herdorf und zu den Gruben Hollertszug und Guldenhardt bei Dermbach. Referenten waren Gerhard Gläser, Carsten Trojan und Joachim Gleichmann.

Viel vor in 2014
In diesem Jahr werden sicherlich zwei besondere Ereignisse im Blickpunkt stehen: Nach 2001 wird die Mineralienschau "Historische Diamanten" erneut gezeigt. Hierbei handelt es sich um über 100 hochwertige Repliken aus Bergkristall, ein Feuerwerk an Formen und Farben.

Am zweiten Oktoberwochenende ist es dann endlich wieder soweit: das Bergbaumuseum verwandelt sich für zwei Tage ins "Sagenhafte Schaubergwerk". Die Feen, Hexen, Trolle und Elfen der Künstlerin Silke Janas-Schlösser verwandeln den technikgeschichtlichen Ort in eine Welt der Sagen und Märchen.

Über den legendären Hohenseelbachskopf wird Ende 2014 eine Sonderausstellung präsentiert. Im Vorfeld bietet das Bergbaumuseum am 14. September eine Exkursion dorthin an. Die im letzten Jahr ausgefallene archäologische Tour ins Mischebachtal bei Wahlbach wird am 13 April nachgeholt. Da wegen der vielen Anmeldungen nicht alle Interessenten berücksichtigt werden konnten, wird die bergbaukundliche Wanderung zu den Gruben Bollnbach und Stahlert am 26. April erneut angeboten.

Museumsleiter Achim Heinz: "Zur Zeit führen wir einen Schreibwettbewerb in allen 4. Schuljahren des Kreises durch. Motto: "Meine schönste Steingeschichte". Den Hauptgewinn kann man sich eigentlich denken: Ein Erlebnistag mit dem Bergbaumuseum für die ganze Klasse."

Wer Lust auf einen Besuch im Bergbaumuseum hat oder einen der vielen Bausteine buchen möchte, kann sich unter www.bergbaumuseumkreisak.de informieren, zu den Öffnungszeiten vorbeikommen oder im Museum einen Termin vereinbaren, Telefon 02744 / 6389.
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