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Nachricht vom 17.01.2014
Region
Feuerwehr Kirchen zog Bilanz
In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchen blickte der Wehrführer Philipp Link jetzt mit den aktiven Mitgliedern auf das Jahr 2013 zurück, und gab einen Ausblick auf das Jahr 2014. Auch die Jugendfeuerwehr lieferte die Berichte.
Foto: Feuerwehr KirchenKirchen. Nachdem die letzten Jahre die Einsatzzahlen von Jahr zu Jahr stiegen, war 2013 das erste Jahr seit langem, in dem man weniger Alarme als im Vorjahr verbuchen konnte. Im Vergleich zu 86 Einsätzen in 2012, brachte man es 2013 noch auf 70 Einsätze.
Das Einsatzgebiet der Feuerwehr Kirchen ist hierbei nicht nur auf die Stadt begrenzt, sondern erstreckt sich auf die gesamte Verbandsgemeinde, so wie in wenigen Fällen sogar darüber hinaus zur Unterstützung anderer Wehren. Hierbei fielen 801 Einsatzstunden an. Addiert man die Zeit, die für Ausbildung, Übungen, Lehrgänge, Schulungen, Wartungen, technischen Dienst, Brandsicherheitswachdienste und Verkehrsregelungen aufgewendet wurde hinzu, ergibt dies 3672 insgesamt geleistete Stunden der 42 aktiven freiwilligen Helfer im vergangenen Jahr.

Der wohl aufregendste Einsatz war in diesem Jahr eine bestätigte Rauchentwicklung auf einer Station im Krankenhaus in Kirchen. Die Feuerwehren aus Kirchen, Wehbach-Wingendorf, Herkersdorf-Offhausen, Freusburg und Betzdorf, sowie das DRK und die Polizei waren auf den Beinen, um dann vor Ort festzustellen, dass es sich glücklicherweise nur um angebranntes Brot in einer Stationsküche handelte.

Weitere erwähnenswerte Einsätze waren 2013 ein Gebäudebrand in Herkersdorf, zwei brennende Busse in Wehbach und ein Bahnunfall mit einem LKW in Mudersbach. Doch auch unklare Rauchentwicklungen, Brandmeldeanlagen, Kaminbrände, diverse Kleinbrände, Vermisstensuchen und ausgelaufene Betriebsstoffe liefen wie jedes Jahr regelmäßig auf der Leitstelle auf.

Eher ungewöhnlich waren im vergangenen Jahr zum Beispiel die Einsätze "Entlaufener Nasenbär" in Niederfischbach und ein leeres Schlauchboot auf der Sieg, das dafür sorgte, dass nach Personen gesucht wurde, die dieses Boot vermeintlich besetzt hatten.

Das Ehrenamt fordert viel von den aktiven Feuerwehrleuten. Viel Zeit wird investiert, um Einsätze abzuarbeiten, sich aus- und weiterzubilden, zu üben und Gerätschaften zu warten. Für diese geleistete Arbeit wurden 2013 aufgrund von Dienstjahren oder Lehrgängen einige Kameradinnen und Kameraden befördert. Einer vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann, eine von der Feuerwehrfrau zur Oberfeuerwehrfrau, zwei vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister, drei vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister und drei vom Oberlöschmeister zum Brandmeister. Für 25-jähriges Dienstjubiläum wurden zusätzlich zwei Kameraden geehrt, heißt es leider ohne Namen in der Pressemitteilung.

Auch 2014 steht wieder Einiges auf dem Plan, von den normalen zweiwöchigen Dienstplanübungen und -unterrichten über Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene bis hin zu Zusatzausbildungen für spezielle Tätigkeitsbereiche.

Im Anschluss an den Rückblick der Aktiven berichtete Christoph Bähner über das vergangene Jahr der Jugendfeuerwehr. Aktuell hat die Jugendfeuerwehr 16 Jugendliche, die im Jahr 2012 mit ihren Betreuern und Jugendwarten viele Stunden ihrem Hobby nachgingen. Highlights waren da der das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr, ein Abend im Bowlingcenter, Schwimmen und eine Ausbildung zu Bränden und Löschen mit dem Gefahrstoffberater Berthold Hof.

Auch 2014 steht neben der Ausbildung eine Menge Spaß auf dem Plan: Ein Tagesausflug, dessen Ziel noch nicht genau feststeht, der Berufsfeuerwehrtag, an dem Kinder 24 Stunden lang im Dienst sind, sowie eine gemeinsame Übung mit der aktiven Feuerwehr.
Aus den Reihen der Dekontaminationsgruppe des Landkreises Altenkirchen berichtete Teileinheitsführer Matthias Schäfer, dessen Gruppe aktuell zwölf Kameraden bilden.
Wer Interesse daran hat, dies und den Rückblick des Fördervereins selbst zu hören, der ist herzlich eingeladen, am Freitag, 31. Januar ab 19.30 Uhr an der Jahreshauptversammlung des Fördervereins im Waldhof in Herkersdorf teilzunehmen.
Besteht Interesse am aktiven Dienst in der Feuerwehr, kann sich jeder mittwochs ab 18.30 Uhr am Feuerwehrhaus einfinden oder sich vorerst über info@feuerwehr-kirchen.de informieren.
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