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Nachricht vom 19.01.2014
Region
Volles Gotteshaus zur Hubertusmesse
Viele Kirchenbesucher der festlichen Hubertusmesse in Wissen am Sonntag, 19. Januar, erfreuten sich während der Messe an den Klängen der Jagdhornbläsergruppe Alsdorf-Hachenburg, die die Messe mit großartiger Parforcehornmusik umrahmte und belohnten die Gruppe nach dem Gottesdienst mit anhaltendem Beifall. Pastor Martin Kürten mahnte zu einem pfleglichen Umgang mit der von Gott anvertrauten Schöpfung.
Die Jagdhornbläsergruppe Alsdorf-Hachenburg mit Hornmeister Dr. Uwe Weller gestaltete die festliche Hubertusmesse in Wissen. Fotos: Manfred HundhausenWissen. So ein volles Gotteshaus wie am Sonntag, 19. Januar, als die Jagdhornbläsergruppe Alsdorf-Hachenburg mit ihren Parforcehörnern die Hubertusmesse in der Kreuzkirche in Wissen mitgestalteten, wünscht sich Pastor Kürten wohl immer.
„Heute singen wir mal nicht so viel“, so Pastor Kürten, “heute können wir uns an den Klängen der Bläsergruppe erfreuen.“ „Die Messe, die dem heiligen Hubertus gewidmet wurde, ist das großartigste jagdlich-sakrale Musikwerk überhaupt“, erläuterte der Pastor.
Zum Beherrschen der aus dem 17. Jahrhundert stammenden Hörner gehört großes Einfühlungsvermögen und höchste Konzentration. Die Charakteristik der einzelnen Musikstücke reichte von: Langsam, majestätisch, freudig und ausdrucksstark über klagende und reumütige Hörner.

In „Introitus“ schallte es wie das Anläuten schwerer Glocken. Im „Kyrie“ klangen die Instrumente klagend und reumütig. “Gloria“, „Le Clocher“, „Choral“, und „Sanctus“, hießen weitere Stücke. Bei dem Empfang der Kommunion erklang das “Agnus dei“. Die Parforcehörner gaben den alten Chorälen „Kommt zum großen Abendmahl“ und „Nun danket all und bringet Ehr“ einen vollkommen neuen Glanz.

Hegeringleiter Daniel Seibert, der die Gruppe für diese Messe verantwortlich engagiert hatte, erläuterte in kurzen Worten den Wandel des wilden, beutegierigen Jägers Hubertus zum Heiligen Hubertus, dem Schutzpatron aller Jäger. Er gab damit auch einen Einblick in die Traditionen der Jagdhornbläser, die bis heute nicht nur jagdliche Signale, sondern auch die Messen und die sakralen Musikwerke pflegen.

Nach dem Empfang der heiligen Kommunion intonierten die Bläser „Grosser Gott wir loben dich“, gemeinsam gesungen mit der Kirchengemeinde. Mit dem Stück „Sortie dé Messe“ endete der offizielle Gottesdienst mit anschließendem lang anhaltendem Beifall für die 13-köpfige Bläsergruppe unter der Leitung von Hornmeister Dr. Uwe Weller.
Die Gruppe ist seit zwei Jahren amtierender Bundessieger und wurde im letzten Jahr in Neuwied zum 11. Mal Landessieger.
Nach der Messe gab es für die Kirchenbesucher noch eine zusätzliche Darbietung der Parforcehornbläser vor der Kirche, die ebenfalls von den vielen, gebliebenen Zuhörern mit viel Beifall bedacht wurde. (phw)
       
 
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