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Nachricht vom 24.01.2014 |
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Region |
Daadens Realschule plus hat gute Zukunft |
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Die Daadener Realschule plus bleibt dreizügig. Die angeblichen grauen Wolken über der Hermann-Gmeiner Realschule sind verzogen. Die hohen Schülerzahlen sichern den dauerhaften Bestand, dies teilte die Schulbehörde Koblenz der Daadener Verwaltung mit. Die Schule genießt hohe Akzeptanz bei Eltern und Schülern. Spekulationen um den Schulstandort weist VG-Bürgermeister Wolfgang Schneider zurück. |
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Daaden. Mehr als 400 Schülerinnen und Schüler lernen derzeit an der Hermann-Gmeiner-Realschule in Daaden. „Mehr als jede zweite Schülerin oder Schüler der Grundschulen unserer Verbandsgemeinde nutzt das wohnortnahe Angebot unserer Schule. Die Übergangsquote, das heißt die Anzahl der Grundschüler, die auf unsere Schule wechseln, beträgt inzwischen über 50 Prozent.“, berichtet Rektorin Lena Daub. Durch diese hohen Anmeldezahlen wird auch der hervorragende bauliche Zustand des Schulgebäudes nach umfangreichen Investitionen in den vergangenen Jahren von Elternseite anerkannt.
In den vergangenen Jahren konnte diese Quote stetig gesteigert werden. Während im Schuljahr 2008-2009 lediglich 36 Prozent auf die damalige Regionale Schule wechselten, liegt der Prozentsatz in den letzten Jahren konstant bei hervorragenden 53 Prozent. In diesem Jahr stehen Brandschutzmaßnahmen in der Hermann-Gmeiner Schule auf dem Bauprogramm der Verbandsgemeinde Daaden. Da auch Förderungen des Landes hierfür beantragt wurden, hat die Schulaufsichtsbehörde sorgfältig die Schulentwicklung am Standort Daaden analysiert. Fazit: Die Daadener Realschule Plus hat für den Zeitraum der nächsten zehn Jahre eine stabile Dreizügigkeit. „Damit ist klar, dass unsere Schule eine dauerhafte Zukunft hat“, stellt Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider fest.
Besonders punktet die Daadener Realschule durch das Angebot Job-Fux. Denn die Verzahnung von Schule und Beruf ist bei diesem Projekt sehr bedeutsam. Seit 2005 wird dieses Angebot mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds und des Landes Rheinland-Pfalz an der Hermann-Gmeiner Realschule angeboten. Job-Füxin Anja Ruthemeyer ist gleichzeitig auch an der Don-Bosco-Schule in Herdorf aktiv. Durch die Module „Bewerbertraining und Berufsorientierung“ oder „Grundlagen finanzieller Lebensführung“ werden Schülerinnen und Schüler gezielt auf das Berufsleben vorbereitet. „Der Wirtschaftsraum Daaden-Herdorf ist eng miteinander verzahnt. Durch unser Jobfuxangebot profitieren Schüler aus beiden Kommunen. Und sie lernen auch die Industrie- und Handwerksbetriebe aus Daaden und Herdorf gut kennen“. meint Daadens Bürgermeister
Daadens Schule ist kreisweit bekannt für die überregional beachteten SOS-Schulbasare. Jährlich können sich Schülerinnen und Schüler mit Ihren Eltern bei einer „Ausbildungsbörse“ über Aus- und Weiterbildungsangebote informieren. „Firmen der Region nutzen diese Plattform auch zur Präsentation und erhalten dort auch unmittelbar Zugang zu unseren Schülerinnen und Schülern“, so die Rektorin. Breit aufgestellt ist die Schule auch im Bereich Kunst und Kultur. So findet am 30. und 31. Januar in der Arthur-Knautz-Halle eine Musicalaufführung statt. Dann werden 90 Akteure und Helfer eine „MUSICALische Zeitreise“ präsentieren.
Daadens Rat bemüht sich schon seit über einem Jahr, eine finanzielle Schieflage bei der Finanzierung der Realschule Plus zu bereinigen. So wurde ein Antrag auf Änderung des Finanzausgleichsgesetzes beim Land eingereicht, der leider abgelehnt wurde. Nun bemüht man sich beim Kreis um einen finanziellen Ausgleich. Hintergrund: Die Verbandsgemeinde Daaden zahlt über die Kreisumlage für die kreiseigenen Realschulen Plus in Betzdorf, Altenkirchen und Wissen. Sie muss aber darüber hinaus alle Investitionen und laufenden Sachkosten der eigenen Realschule tragen. „Diese Ungerechtigkeit muss jetzt dringend beseitigt werden“, stellt der Verwaltungschef fest.
Vor wenigen Tagen wurde in einem Elternbrief der Neunkirchener und Herdorfer Verwaltung zum Thema Sekundarschule in Neunkirchen ausgeführt, dass der vom Verbandsgemeinderat eingeforderte finanzielle Ausgleich für die doppelte Zahllast der Verbandsgemeinde „mittelfristig auch zur Auflösung der Realschule Plus Daaden führen könnte“.
Hierzu stellen sowohl Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider wie auch Schulleiterin Lena Daub richtig: „Der Planungsraum Herdorf-Daaden spielt trotz des demographischen Wandels in der Schulentwicklungsplanung weiterhin eine gewichtige Rolle. Der Standort unserer Realschule in Daaden wird durch einen Antrag auf finanziellen Ausgleich der ungerechten Doppelbelastung überhaupt nicht berührt“.
Fakt ist, dass das Land erst vor wenigen Wochen die dauerhafte Dreizügigkeit der Daadener Realschule Plus festgestellt hat. „Ebenfalls ist es eine Tatsache, dass das Daadener und das Herdorfer Kollegium in der Vergangenheit hervorragend zusammengearbeitet hat“, ergänzt Schulleiterin Daub. Sie erinnert damit an die Zeit, als die Herdorfer Schule mehre Jahre lang als eine Außenstelle der Hermann-Gmeiner-Schule geführt wurde.
Beide geben auch einen Ausblick auf die Zeit nach den Kommunalwahlen und die Zeit nach Eingliederung der Stadt Herdorf: „Über die künftige Ausgestaltung der Schullandschaft Herdorf-Daaden entscheidet ab dem 1. Juli 2014 der neu gewählte Verbandsgemeinderat unter Leitung des dann amtierenden Bürgermeisters.
„Entgegen den derzeitigen Spekulationen ist garantiert, dass am Schulstandort Daaden die Realschule Plus mit dem qualitativen Angebot dauerhaft Bestand hat“, betonen Bürgermeister und Schulleiterin. „Wir haben bisher und wir werden auch zukünftig alle möglicherweise erforderlichen Veränderungen im Schulbereich mit Offenheit, Transparenz und unter Beteiligung aller schulischen und kommunalen Gremien gemeinsam erarbeiten. Das hat sich in der Vergangenheit so bewährt und wird auch in Zukunft unsere Devise sein“, stellen Schulleiterin Daub und Bürgermeister Schneider abschließend fest.
•Anmeldungen an der Daadener Realschule sind ab dem 14. Februar bis 28. Februar in der Zeit von 8 bis 13 Uhr im Schulbüro der Hermann-Gmeiner Schule (Tel.: 02743/6015) möglich.
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Nachricht vom 24.01.2014 |
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