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Nachricht vom 26.03.2007 |
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Region |
Neue Kreissynode wurde vorbereitet |
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Ingeborg Bauch ist die neue Vorsitzende des Nominierungsausschusses des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen. Mit großer Mehrheit wurde die Wissenerin bei der Frühjahrssynode in eines der wichtigsten synodalen Ämter gewählt. |
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Friedewald. Da im Februar 2008 in allen 16 Kirchengemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen neue Presbyterien gewählt werden, wird auch eine neue Kreissynode entstehen, wobei viele vorbereitende Arbeiten durch den Nominierungsausschuss, zu dessen Vorsitzende die Wissenerin Ingeborg Bauch gewählt wurde, nötig werden. Rund um die Presbyteriumswahlen und deren Folgewahlen gibt es eine Reihe von Veränderungen, die bereits jetzt in die Gemeindearbeit einfließen werden. Unter anderem gibt es rund um die Wahlen gleich zwei vorgeschriebene Gemeindeversammlungen.
Zwei weitere Entscheidungen der Kreissynode am Wochenende in Friedewald gelten daher auch bereits den bevorstehenden Wahlen. Auf Kirchenkreis-Ebene wurde ein Wahlausschuss gewählt, der aus Superintendent Eckhard Dierig (Kirchen), Pfarrer Hans-Jürgen Volk (Hilgenroth) und dem Synodalältesten Gerhard Hoffmann (Altenkirchen) besteht. Christa Hillmer wurde als KSV-Vertreterin in den Nominierungsausschuss nachgewählt.
Einstimmig votierte die Kreissynode für den Gesellschaftervertrag der "Evangelischen Altenhilfe des Kirchenkreises Altenkirchen gGmbH". Der Kirchenkreis ist Hauptgesellschafter, die Gemeinden als Mitgesellschafter müssen nun in ihren Gremien ebenfalls dem Vertrag zustimmen. Durch den Zusammenschluss der evangelischen Einrichtungen in der Altenhilfe bleiben zwar rechtliche und wirtschaftliche Selbstständigkeit der beiden Altenheim GmbHs (Altenkirchen/Hamm und Kirchen) bestehen, es gibt aber zahlreiche Synergieeffekte und finanzielle Entlastung der Ursprungs-Partner.
Synergieeffekte nutzen, Doppelstrukturen vermeiden, Vernetzung und zukunftsfähig bei sinkenden Mitgliederzahlen und zurückgehenden Einnahmen sein: Diese Absicht verfolgen auch zwei Synodenanträge im Rahmen der "Prioritätendiskussion zur Zukunft des Kirchenkreises". Mehrere Synodale aus verschiedenen Gemeinden hatte sich gemeinsam mit der Mitarbeitervertretung auf den Weg gemacht und der Synode eine neue, optimierte Arbeits- und Organisationsstruktur vorgelegt.
Nach eingehender Beratung der Vorschläge soll nun im Bereich "Bildung im Kirchenkreis" exemplarisch aus verschiedenen Fachausschüssen ein Gesamtausschuss angedacht und durchgespielt werden, der beispielhaft für die anderen Arbeitsbereiche bis zur Herbstsynode den neuen Organisationsformen entspricht. Während der Herbstsynode (9./10. November in Altenkirchen) sollen dann weitere Entscheidungen fallen.
Auch im Bereich "Regionenbildung" werden bei der Herbstsynode die derzeit laufenden Vorarbeiten in den Abstimmungsprozess gebracht. Die aus den 16 Kirchengemeinden gebildeten regionen (4 bis 5) sollen die bis 2011 angedachte Reduzierung von Pfarrstellen und entsprechende Kostenreduzierungen vollziehen, aber darüberhinaus auch daran arbeiten, durch Vernetzung einen Höchstgrad an kirchlichen Angeboten vor Ort zu garantieren.
"Katholisches Wasser" und "Nilwasser", Proben aus dem "Dörschbach" und dem Emig, aus Laubenbach und Gilsbach: Aus 72 Gewässern im Kirchenkreis Altenkirchen kamen kleine Anteile für die Kirchentags-Aktion "Das Rheinland strömt zusammen" zusammen. Ein Hauch von Heimatkunde wehte bei der Kreissynode, als die Gemeindevertreter ihre Wassersammlungen zusammentrugen und die Flüsse, Bäche und weiher vorstellten, aus denen Konfirmandengruppen oder Presbyter ihren Beitrag geschöpft hatten. Manche Bachnamen hatten selbst in der Gemeinde, erst recht aber bei den Kreisvertretern noch für Recherchen gesorgt und Bewusstsein geweckt, wie wie vielfältig das Wasserangebot unserer Region ist. Superintendent Dierig wird im Juni das Wasser zum Kirchentag bringen.
Der Kirchentag in Köln soll auch dem Partnerkreis in Muku mit Hilfe des Engagements vieler Haupt- und Ehrenamtlicher im Kirchenkreis dienen. Über 400 Euro wurden bei der Frühjahrssynode gesammelt, die nun durch Speise- und Getränkeverkauf beim Kirchentag vermehrt werden sollen und mit den Beiträgen aus vorangegangenen Aktionen in einen Kreditfonds für die Partner im Kongo fließen werden.
Verabschiedet bei seiner letzten Kreissynode im Dienst wurde Schulpfarrer Hartmut Hülsmann (Gymnasium Betzdorf). Er ist dienstältester Pfarrer im Kirchenkreis und wird zum Schuljahresende in den Ruhestand gehen. Superintendent Dierig dankte ihm namens der Synode für das große Engagement in der Arbeit mit Schülern, aber auch innerhalb des Kirchenkreises.(pes)
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Hartmut Hülsmann (links) ist der dienstälteste Pfarrer im Kirchenkreis Altenkirchen. Er wurde von Superintendent Eckard Dierig aus der Synode feirlich verabschiedet. Fotos: Petra Stroh
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Nachricht vom 26.03.2007 |
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