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Nachricht vom 05.02.2014
Region
Inklusion im schulischen Bereich soll vorangetrieben werden
Der SPD-Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner bittet Landrat Michael Lieber das Thema Inklusion in der Schulentwicklungsplanung im Hinblick auf das vom Ministerrat des Landes Rheinland-Pfalz beschlossene Landeskonzept voranzutreiben.
Kreis Altenkirchen. Im Januar 2013 hat der Ministerrat des Landes Rheinland-Pfalz ein Landeskonzept für die Weiterentwicklung der Inklusion im schulischen Bereich beschlossen mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen optimale Teilhabechancen im Bildungsbereich zu eröffnen.
Die Schulstruktur in Rheinland-Pfalz besteht im Bereich der sonderpädagogischen Förderung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf aus einem Netz von Schwerpunktschulen, inklusive Unterricht an anderen Regelschulen sowie Förderschulen.

Das Konzept der Landesregierung sieht vor, dass im Rahmen des Ausbaus des inklusiven Unterrichts auch die Rolle der Förderschulen angepasst und neu definiert wird.
Eine sonderpädagogische Förderung soll Kindern und Jugendlichen unabhängig davon zur Verfügung stehen, ob sie im inklusiven Unterricht oder an Förderschulen lernen. Deshalb sollen sich Förderschulen zu Förder- und Beratungszentren entwickeln, mit den Aufgabenbereichen Unterricht, Beratung und Unterstützung sowie Kooperation.
Im Landkreis Altenkirchen ist davon vor allem die Wilhelm-Busch-Schule in Wissen betroffen.

Offenbar existiert bislang aus dem Landkreis Altenkirchen für das kommende Schuljahr 2014/2015 wohl noch keine Interessensbekundung seitens des Schulträgers, gemeinsam mit den Schulen das Angebot an sonderpädagogischer Förderung dahingehend weiterentwickeln zu wollen.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner hat daher nun den Landrat in einem Schreiben gebeten, sich diesem Thema anzunehmen und unter Einbeziehung der Schulen eine entsprechende Konzeption zu entwickeln. „Das Bildungsministerium hat hier auch schon eine Unterstützung signalisiert“, so Thorsten Wehner abschließend.
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