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Nachricht vom 18.02.2014 |
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Region |
Demenz-Ausstellung noch bis 6. März |
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Im Seniorendorf Stegelchen Herdorf ist die Wanderausstellung "Demenz ist anders" der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz zu sehen. Dabei geht es um die Lebenswelt von Demenzerkrankten und die gesellschaftliche Akzeptanz. Denn die Zahl der Demenzerkrankungen steigt. |
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Herdorf. Auf 80.000 schätzen Experten die Zahl der Demenzerkrankungen in Rheinland-Pfalz – eine Situation, mit der es immer mehr Menschen in ihrer unmittelbaren Lebenswelt zu tun bekommen. Oft fehlt es jedoch an gesellschaftlicher Sensibilität für die immer öfter auftretende Erkrankung des Gehirns.
„Wichtig ist es für uns alle, die menschliche Größe zu finden, um der Sache mit Würde zu begegnen“, so der CDU-Abgeordnete Michael Wäschenbach. Nicht zuletzt darum hat der Politiker als Mitglied des Sozialausschusses im Landtag die Wanderausstellung „Demenz ist anders“ des Fotografen Michael Hagedorn ins Herdorfer „Seniorendorf Stegelchen“ geholt. Die Ausstellung zeigt 20 großformatige Momentaufnahmen aus der Lebenswelt von demenzkranken Menschen. Seit drei Jahren zieht die Sammlung im Auftrag der Landeszentrale für Gesundheitsförderung durch Rheinland-Pfalz. Ziel des ist es dabei, die Akzeptanz der vielschichtigen Krankheit zu fördern. Bis zum 6. März können in Herdorf täglich von 8 – 18 Uhr emotionale Einblicke in den Alltag von Demenzerkrankten genommen werden.
Heimleiter Martin Weber begrüßte den Einzug der Ausstellung. Es sei eine „ideale Geschichte „um das Thema in die Köpfe der Menschen zu bringen“. Dass über Demenz gesprochen werden muss, verdeutlichte auch Jupp Arldt, Leiter der Landeszentrale bei der Eröffnungsveranstaltung. „Es ist keine Petitesse. Wenn wir über Demenz reden, reden wir über uns.“
Welche vielseitigen Herausforderungen Demenzerkrankungen mit sich bringen, machte Franz-Josef Heer, Leiter des Pflegestützpunktes Kirchen, deutlich. Er betonte die guten Netzwerkstrukturen im Kreis Altenkirchen, welche MdL Wäschenbach mit einer Kreiskarte untermauerte. Er lobte die vielfältigen Initiativen der Pflegeeinrichtungen und der Altenhilfeverbände, die das Thema professionell angingen.
Arldt bestätigte aus Mainzer Sicht, dass der Kreis in dieser Frage sehr gut aufgestellt sei. Auch der Beigeordnete Herdorfs Georg Beck appellierte für die Zuwendung zur Thematik: „Der Sache muss man sich vermehrt stellen.“ Erfreulich sei auch, so alle Teilnehmer, dass das Seniorenheim in das gesellschaftliche Leben Herdorfs voll integriert sei.
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Nachricht vom 18.02.2014 |
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