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Nachricht vom 18.02.2014
Region
CDU möchte Ralf Hippert als Nachfolger von Josef Zolk
Die Verbandsgemeinde Flammersfeld wählt bei der Kommunalwahl einen Nachfolger für Bürgermeister Josef Zolk, dessen Amtszeit endet. Die CDU empfiehlt den 47-Jährigen Verwaltungsfachmann Ralf Hippert aus Stromberg. Hippert wird als freier Kandidat antreten, obwohl die politische Heimat die CDU ist.
Das Foto zeigt den 47-jährigen Verwaltungsfachmann Ralf Hippert aus Stromberg an seinem Schreibtisch. Foto: prFlammersfeld. Mit großer Mehrheit empfiehlt der CDU-Gemeindeverband Flammersfeld den aus Stromberg stammenden Verwaltungsfachmann Ralf Hippert als Nachfolger für das Amt des Bürgermeisters. Der jetzige Amtsinhaber, Bürgermeister Josef Zolk, scheidet zum 31.12.2014 aus seinem Amt aus. Sein Nachfolger wird von den Bürgerinnen und Bürgern der Verbandsgemeinde Flammersfeld im Rahmen der Kommunalwahl am 25. Mai gewählt.

Zuvor war die Tagesordnung der CDU-Mitgliederversammlung im Bürgerhaus in Flammersfeld dahin gehend geändert worden, dass man den 47-Jährigen zwar empfehlen, aber nicht nominieren werde. Den Hintergrund erläuterte VG-Bürgermeister Josef Zolk: „Gespräche mit anderen Fraktionen des Verbandsgemeinderates haben gezeigt, dass sie Herrn Hippert als Kandidaten entweder akzeptieren oder ebenfalls empfehlen, wenn die Union Herrn Hippert empfiehlt.“
Der CDU-Mann Hippert, der in Bad Kreuznach seit einigen Jahren Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion ist, würde dann als freier Kandidat antreten, um sich die Unterstützung von SPD, FDP, den Grünen sowie der Freien Wählergruppe zu sichern. „Seine politische Heimat ist und bleibt aber natürlich die Union“, betonte Zolk, der sich 2007 auf demselben Wege die breite Unterstützung der anderen Ratsfraktionen sicherte.

Damit sich die Anwesenden ein Bild vom Kandidaten machen konnten, hatte Hippert eine Ansprache vorbereitet, in der er sich näher vorstellte und auch Stellung zu seinen politischen Zielen bezog. Seit fast 18 Jahren ist er verheiratet, hat zwei kleine Töchter im Alter von dreieinhalb Jahren und sechs Monaten. Die Familie hat die Entscheidung, in Flammersfeld zu kandidieren, mitgetragen, ließ er seine Unterstützer wissen und konnte so auch die Frage aus dem Plenum, ob er auch eine Legislaturperiode zu Ende bringen wolle, deutlich bejahen. „Meine Frau ist Schulleiterin, sie wird sich hier ebenfalls eine Stelle suchen.“ Allerdings nicht, wie im Saal vermutet, in der VG Flammersfeld.

Hippert lobte die Arbeit von Josef Zolk, der die richtigen Weichen gestellt habe. Bewährtes will er bewahren, aber auch Neues wagen. Wie er berichtete, hatte er nach dem Studium der Betriebswirtschaft in seiner Heimat, der Verbandsgemeinde Stromberg, die Aufgabe des Leiters des Bürgermeisterbüros mit den Schwerpunkten Referat Bürgermeister, Schulwesen, Wirtschaftsförderung, Tourismus, Kunst, Kultur und Vereine, EDV, Naturpark Soonwald und der ÖPNV übernommen. Schulen, Kindergärten, Jugendarbeit, Gewerbegebiete, DSL-Versorgung, dies alles sind Themen, die er begleitet hat und auch in Flammersfeld umsetzen und fortzuführen möchte.

In seiner Freizeit jagt er gerne, fährt Motorrad und spielt Jagdhorn und Zugposaune. Auch die bevorstehende Kommunalreform macht ihm noch keine Sorgen: „Bis dahin fließt noch viel Wasser die Wied herunter.“ Er möchte aber den Erhalt der VG sichern und dabei auch die Bürgerinnen und Bürger einbinden. Als nächstes will Hippert „jede freie Minute nutzen“, um sich in der VG bekannt zu machen.

Nach der Empfehlung mit breiter Mehrheit gratulierten CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Armin Supenkämper, Fraktionsvorsitzender Rolf Schmidt-Markoski, Bürgermeister Josef Zolk, Ehrengäste und Mitglieder. Sie alle wollen Ralf Hippert bei der Wahl unterstützen.
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