AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 25.03.2014
Region
Grüne wollen mehr Verantwortung übernehmen
Die frisch gewählten Kandidatinnen und Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen, Ortsverband Betzdorf, gehen zuversichtlich in die anstehenden Kommunalwahlen. Die Kandidatenliste umfasst Parteimitglieder aber auch neue Personen, die sich in Betzdorf sowohl im Stadtrat und im VG-Rat einbringen wollen.
Die Kandidaten: Murat Cakatay, Anja Griffel, Marion Pfeiffer, Aynursa Sinnar, Dr. Ramadan Apturahman, Bettina Salzer (vorne, von links), Horst Vetter, Martin Haßler, Gottfried Pfeiffer, Hildegard Vetter, Burkhard Neuser, Monika Lieth, Kai Uwe Körner, Uwe Schmegner (hinten, von links). Foto: pr Betzdorf. Nach der letzten Mitgliederversammlung ist es amtlich, die Grünen bewerben sich sowohl für den Stadtrat in Betzdorf als auch für den Verbandsgemeinderat.
„Durch neue Parteimitglieder und dem System einer offenen Liste, die auch politischen Nichtmitgliedern das Arbeiten in den Räten möglich macht, ist es uns gelungen für die Wählerinnen und Wähler zwei interessante Listen zu erstellen“, so Horst Vetter, der als grünes Urgestein zu den Senioren auf der Liste zählt.

Auf Vetters Erfahrungen und Rat setzen die Neuzugänge Aynursa Sinnar und Murat Cakatay, die das politische Leben in Betzdorf mitgestalten möchten. Sinnar gehört bereits dem Integrationsbeirat der Stadt an und sie sieht im Bereich der Eingliederungshilfen für Migrantenfamilien noch großes Entwicklungspotential.

Murat Cakatay hingegen betritt Neuland. „Mein Vater war schon im Ausländerbeirat aktiv und hat mir das politische Interesse wohl in die Wiege gelegt“, erklärt er. Cakatay ist als Finanzbeamter mit Schuldenmanagement betraut, ein Umstand der sowohl dem defizitären Stadt- als auch VG-Haushalt helfen könnte.

Ebenso zu den „Neuen“ zählen Bettina Salzer und Burkhard Neuser. Salzer will den Grünen wichtige Impulse für Familien- und Bildungspolitik geben. Als Mutter von fünf Kindern weiß sie genau, welche Anreize eine Stadt für Familien setzen sollte.
Burkhard Neuser ist bekannt durch seine Arbeit in der Kulturszene der VG Betzdorf. Als Frontmann im Kleinkunstverein „Eule“ versteht er es, die VG Betzdorf mit musikalischen und kabarettistischen Leckerbissen in Szene zu setzen, was zu einem wichtigen Standortvorteil werden kann. Ein Vorteil, den auch Monika Lieth als neue Einwohnerin Betzdorfs zu schätzen weiß. Lieth ist Umweltbeauftragte in einer Nachbargemeinde und mit Fragen des Klimaschutzes bestens vertraut. Sie vertritt das Ureigenste aller grünen Ziele, das die Partei nie aus den Augen verloren hat.

"Für uns spielt eine naturverträgliche Energiewende nach wie vor die zentrale Rolle, für die alle möglichen Standorte unter Bürgerbeteiligung genutzt werden sollten", fordert Fraktionssprecherin Marion Pfeiffer. Sie will sich zukünftig im Energiebeirat der Stadt Betzdorf für die Verwirklichung eines intelligenten Stromnetzes einsetzen.
Ihr Fraktionskollege Martin Haßler möchte gerne in den VG-Rat wechseln. Haßler hat für die Neugestaltung des Struthof-Busbahnhofes gestritten und ist für die Namensgebung des Ruth-Tobias-Weges verantwortlich. Er sieht als neues Betätigungsfeld etwa die Förderung der Sportstätten wie etwa das Molzbergbad und die Mobilität in der Verbandsgemeinde. Er deklariert: „Wir Grünen wollen mit einem neuen Rad- und Fußwegekonzept unsere Verbandsgemeinde von Staus und Lärm entlasten. Umweltfreundliche und gesunde Mobilität darf keine Frage des Geldbeutels oder des Alters sein.“

Die Liste der Grünen wird komplettiert von Sabine Becher-Lichte, Anja Griffel, Renate Haßler, Hildegard Vetter, Zuhal Varol, Dr. Ramadan Apturahman, Markus Grigat, Kai Uwe Körner, Olaf Lieps, Gottfried Pfeiffer, Bernd Rakelmann, Uwe Schmegner, Donatus Weber und Günter Weber.
Nachricht vom 25.03.2014 www.ak-kurier.de