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Nachricht vom 29.03.2007
Region
Margit Strunk leitet neues Familienbüro
Der Kreis Altenkirchen stellt sich neuen Herausforderungen. Innerhalb der Stabsstelle Regional- und Kreisentwicklung wird es ab sofort ein Familienbüro geben. Dieses wird von der bisherigen Gleichstellungsbeauftragten Margit Strunk geleitet. Das gab Landrat Michael Lieber am Donnerstag während einer Pressekonferenz zu Projekten der Kreis- und Regionalentwicklung bekannt.
Kreis Altenkirchen. Der Kreis Altenkirchen muss sich eine neue Gleichstellungsbeauftragte suchen. Denn Margit Strunk wird in Zukunft das Familienbüro in der Stabsstelle Regional- und Kreisentwicklung leiten. Die Schaffung dieser neuen Stelle "Familienbüro" ist die Konsequenz aus dem Gutachten zur demographischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Kreises und den Ergebnissen des Prognos Zukunftsatlasses 2007. Landrat Lieber: "Unsere Erkenntnis ist, dass kinder-, Jugend-, und Familienpoiltik eine Querschnittsaufgabe geworden ist." Hier gebe es vieles zu vernetzen. Deshalb sei die neue Stelle geschaffen worden. Der Landrat würdigte die bisherige Arbeit Margit Strunks als Gleichstellungsbeauftragete: "Sie hat im Kreis Altenkirchen Pionierarbeit geleistet."
Margit Strunk sagte, immer mehr gerate die Familie in den Fokus. Familienpolitik sei ein Kernthema geworden und es gehe darum, den Kreis noch fanmilienfreundlicher zu gestalten. Die Zukunft der Familie könne nicht losgelöst von demographischen und Standortfragen gesehen werden.
Familienpolitik habe auch viel mit gesellschaftlicher Akzeptanz der Familie, mit Kinderbetreuung, aber auch mit der Arbeitswelt zu tun. Alle Erhebungen zeigten, dass die meisten Jugendlichen gerne eine Familie gründen möchten, fragten sich aber, wie sie alles unter einen Hut bekommen: Arbeit, Kindererziehung usw. Hier wolle man nun ansetzen.
Die Aufgaben ergeben sich für Margit Strunk aus dem Gesamtpaket "Regionalentwicklung" (darüber werden wir noch ausführlich berichten). Familie und Beruf seien hier ein wichtiges Thema. Wesentlicher Kernpunkt ihrer Arbeit werde sein, mehr Informationen bereitzustellen, denn, so Strunk, es gebe schon heute viele Angebote im Kreis wie etwa zahlreiche Spiel- und Krabbelgruppen. Viele wüssten aber nichts von konkreten Angeboten, die in ihre Planung passten. darauf will Margit Strunk Antworten geben: Wo und wie finde ich das geeignete Angebot?
Ein weiteres Handlungsfeld wird die Kindertagespflege sein. Auch hier gebe es noch reichlich Informationsbedarf zum Beispiel über Tagesmütter oder Tagesväter.
Geplant ist laut Margit Strunk auch ein Internetportal zur Familie. (rs)
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Die Stabsstelle und ihr Chef: Lars Kober, Stabsstelle Regional- und Kreisentwicklung, Landesplanung, Kultur und Kommunikation, Margit Strunk, Familienbüro innerhalb der Stabsstelle, Berno Neuhoff, Leiter der Stabsstelle, und Landrat Michael Lieber (von links). Foto: Reinhard Schmidt
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