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Nachricht vom 11.05.2014
Region
Turbulenter Kirmesauftakt in Malberg - 21-Jähriger schwer verletzt
Ein Schwerverletzter, mehrere leicht leicht verletzte Personen sind in diesem Jahr die vorläufige Bilanz der Malberger Kirmes. Saufen und dann prügeln - dafür sorgten auch in diesem Jahr Besucher der Malberger Kirmes. Seit langem sorgen solche Leute für den schlechten Ruf der Kirmes. Die Polizei Betzdorf und die Rettungskräfte hatten viel zu tun.
Symbolfoto: AK-KurierMalberg. Anlässlich der „Titty-Twister-Party“, Auftakt der Malberger Kirmes kam es am Freitag, 9. Mai, und Samstag, 10. Mai, leider wieder einmal zu zahlreichen Einsätzen der Polizei und der Rettungskräfte, weil einige meist stark betrunkene Besucher anstelle fröhlich zu feiern sich lieber handfeste Schlägereien lieferten.

So wurden gegen 0.45 Uhr von einem 19-jährigen Heranwachsenden aus Wallmenroth bei einer Schlägerei insgesamt drei Personen, zwei Männer 18 und 19 Jahre alt, sowie eine 18-jährige Frau verletzt. Da sich der Beschuldigte bei der Anzeigenaufnahme weigerte seine Personalien anzugeben, wurde er zwecks Identitätsfeststellung zur Polizeidienststelle gebracht.

Bei einer gegen 3 Uhr gemeldeten Schlägerei zwischen drei Personen steht auf Grund der bisherigen Ermittlungen und des Alkoholisierungsgrades der Beteiligten der genaue Sachverhalt noch nicht fest.

Auch bei einer Schlägerei kurz nach 5 Uhr wurden zwei männliche Personen, 18 und 20 Jahre alt, von einem bisher noch nicht ermittelten Beschuldigten bei einem körperlichen Angriff ins Gesicht geschlagen.

Bei einer letzten Schlägerei gegen 5.15 Uhr wurde am Festzelt ein 21-jähriger aus Neunkirchen/Siegerland von einem 18-jährigen Mann aus Rosenheim so schwer verletzt, das er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Gullydeckel ausgehoben
In den frühen Morgenstunden am Sonntag, 11. Mai wurde durch einen aufmerksamen Verkehrsteilnehmer ein ausgehobener Gullydeckel auf der Fahrbahn der Hachenburger Straße (Landesstraße 281) in Malberg gemeldet. Unbekannte Personen hatten mutmaßlich auf dem Heimweg von der Kirmes insgesamt zwei Gullydeckel ausgehoben.
Im vorliegenden Fall war die Verkehrssicherheit besonders stark beeinträchtigt, weil sich beide Gullys in einem Kurvenbereich befanden, und die Gefahrenstellen von anderen Verkehrsteilnehmern erst sehr spät eingesehen und erkannt werden konnten. Es kam wie durch ein Wunder nicht zu einem Unfall.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals ausdrücklich darauf hin, das es sich bei solchen Taten keinesfalls nur um „dumme Jungenstreiche“ oder „Mutproben“ handelt, sondern auf Grund ihrer besonderen Gefährlichkeit für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer als Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr angezeigt und verfolgt werden.
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